Montag, 23. November 2009

Ohne Unterstützung weniger Sportangebote – Der HCA sagt danke

Angermünde (fb) Der HC 52 Angermünde verfügt nicht nur über jeweils eine Frauen- und Männermannschaft, sondern auch über fünf Jugendteams, von der E- bis hin zur B-Jugend. Für die sportliche Entwicklung der Schulkinder setzt sich der HCA mit Projekten an der Gustav-Bruhn-, Puschkin- sowie Ehm-Welk-Schule ein. Ohne Hilfen wäre das alles nicht möglich.

Aus diesem Grunde bedankt sich das HCA-Präsidium nicht nur bei den ehrenamtlichen Helfern, die mehrmals wöchentlich ihre Freizeit anbieten, um Sportbegeisterten etwas beizubringen, sondern insbesondere auch bei der Stadt Angermünde und den Behörden, die diese Zusammenarbeit zwischen Verein und Schulen überhaupt ermöglichen. Ein großer Dank gilt außerdem der Sparkasse Uckermark, die als Sponsor aktiv ist und zur Finanzierung des Angestellten Ulf-Ruediger Schenk beiträgt.

Herr Schenk, Sie sind nun knapp ein Jahr Angestellter des Handballclub Angermünde. Wie sieht Ihr Aufgabengebiet aus?
Mein Arbeitsverhältnis, beim HC 52 Angermünde, begann am 01. Dezember 2008. Eingestellt wurde ich für die Abdeckung des Projektes bzw. Förderprogramms „Kommunal-Kombi“. Somit ist mein Aufgabengebiet nicht nur auf den Vereinssport Handball beschränkt, sondern auf die sportliche Betreuung an den örtlichen Schulen der Stadt Angermünde ausgeweitet.

Was wird genau an den Schulen durchgeführt und wie wird dort der Sport durch Ihre Leistung gefördert?
In den Grundschulen, Gustav-Bruhn- und Puschkin-Schule, wird die sogenannte ILZ, individuelle Lernzeit, durchgeführt. Bei diesen übernehme ich die Organisation und Umsetzung an beiden Lehreinrichtungen. Damit decke ich in der Puschkinschule den sportlichen Teil am Donnerstag und Freitag ab. In der Gustav-Bruhn-Schule betreue ich die sportlichen Aktivitäten am Montag und Mittwoch. Neben den individuellen Lernzeiten übernehme ich auch die Leitung und Durchführung des AG-Betriebes in selbigen Einrichtungen. In der Puschkinschule handelt es sich sowohl um die Fußball-AG am Montag und Donnerstag, als auch um die Handball-AG an den Wochentagen Dienstag und Freitag. Mein durchzuführender AG-Betrieb in der Gustav-Bruhn Schule beschränkt sich hingegen auf die Sportart Handball, welche ich am Mittwoch zusammen mit den Schülern praktiziere. Während dieser AG-Zeiten betreue ich Kinder jeden Alters, Klasse eins bis sechs. Da das AG-Angebot freiwillig ist, übernehme ich somit die Erhöhung des öffentlichen Sport- und Freizeitangebotes der Stadt Angermünde.
Besondere Beachtung findet hierbei der Handballsport, denn gerade so können wir schon in den Grundschulen frühzeitig talentierte Kinder entdecken und eine Mitgliedschaft des Handballvereins vorschlagen.

Neben den öffentlichen Aufgaben in den Schulen sind Sie ja beim HCA angestellt. Inwieweit setzen Sie sich hier für den Verein ein?
Ich übernehme die Funktion als Trainer der männlichen B-Jugend des HC 52 Angermünde/1.SV Eberswalde. Hierbei gestalte ich die Trainingszeiten am Montag und Mittwoch, wobei es sich um die Vorbereitung, Leitung und Durchführung handelt. Des Weiteren bin ich Coach der weiblichen C-Jugend und Ansprechpartner der ehrenamtlichen Mitarbeiter. Außerdem begleite ich meine Mannschaft zu den Punktspielen und zu Turnierveranstaltungen.

Sie waren selbst früher Torwart beim HCA und stehen noch heute, wenn bei der Männermannschaft ein Torhütermangel herrscht, sicher zwischen den Pfosten. Geben Sie diese Erfahrung in gewisser Weise gesondert weiter?
Meine Erfahrung als Torhüter gebe ich in einem gesonderten Torwarttraining, am Donnerstag, an den Nachwuchs, sowohl männlich als auch weiblich jeden Alters, weiter. Neben dem Traineraspekt verfolge ich zusätzlich die Abdeckung der Schiedsrichteransetzungen. Um meiner Tätigkeit als Trainer noch intensiver nachgehen zu können besuche ich einen Trainerlehrgang, an dessen Ende der Trainerschein steht.

Das sportliche Wohl der Stadt Angermünde wird durch den HCA verbessert und gefördert. Die Möglichkeit, die dem Verein seitens Ulf Schenks Erfahrungen, der Stadt, den Sponsoren und den ehrenamtlichen Helfern geboten wird, ist gerade aus diesem Grund ein besonderer Dank wert.