Donnerstag, 29. Dezember 2011

ml. Jugend C1: Handballgala zum Jahresabschluss

Angermünde (wk) Wenn der Tabellenerste der laufenden Saison daheim auf den Tabellenzweiten trifft, sind oftmals nicht nur Spannung, sondern auch gutklassige Aktionen angesagt. So auch zum Halbjahresabschluss der männlichen Jugend C am Wochenende in Angermünde. Mit den bis dato verlustpunktfreien Teams vom HCA I und den Gästen aus Eichstädt trafen zwei Teams der Extraklasse aufeinander. Um es vorwegzunehmen- das war ein Spiel auf äußerst hohem Niveau.In diesem wirklich hochklassigen Spiel behielt am Ende der Gastgeber - der HC 52 Angermünde - mit 26:16 Toren die Oberhand und sicherte sich so den verdienten Herbstmeistertitel!

Dienstag, 13. Dezember 2011

ml. Jugend C1 + C2: HCA-Jungs mit Sieg und Niederlage

Eberswalde (wk) Der vorletzte Spieltag der Hinrunde hatte es für die beiden C-Jugendteams noch einmal in sich. Interimscoach Hannes Branding vertrat den eigentlichen Trainer (W.Kühn) beider Tems toll und erreichte gute Ergebnisse. 

Frauen: Herbstmeister in der Brandenburgliga

Durch einen hartumkämpften 27:23 Heimerfolg gegen den SV Lok Rangsdorf behaupten die Handballerinnen des HC 52 Angermünde die Tabellenführung in der Brandenburgliga und dürfen sich zugleich Herbstmeister nennen.

Sonntag, 11. Dezember 2011

Männer: Wieder mit einem Treffer verloren

Angermünde (fb) Zum dritten Mal in der Verbandsligasaison 2011/2012 hat es die Männermannschaft des HC 52 Angermünde nun schon geschafft, in heimischer Halle mit nur einem Tor Unterschied zu verlieren. In der letzten Partie des Jahres unterlagen die Uckermärker in der Ehm-Welk-Halle gegen den Oranienburger HC II mit 25:26 (Halbzeitstand 15:13).

Samstag, 10. Dezember 2011

ml. Jugend C1 + C2: Niederlage und Sieg in den Uckermarkderbys

Templin (wk) Beide C-Jugendmannschaften des HCA hatten am Wochenende Derbys. Die zweite Angermünder Mannschaft war am Samstag Gast beim Templiner SV. Schnell war klar,die Templiner Jungen waren an diesem Tag in keiner Situation gefährdet. Die Angermünder traten zudem ersatzgeschwächt an, konnten dem Gastgeber aber auch nie Paroli bieten.

Montag, 5. Dezember 2011

Frauen: Heimerfolg gegen Landeshauptstädterinnen

Angermünde (dr) Im achten Saisonspiel konnten die Damen des HC 52 Angermünde ihren siebten Saisonsieg einfahren und somit den ersten Tabellenplatz in der Brandenburgliga verteidigen. Gegen die Mannschaft aus Potsdam setzte man sich mit 27:21 (16:12) durch.

Den Gegner kennt man in Angermünde noch sehr gut, hatte man doch in den vergangenen Spielzeiten zusammen in der Ostsee-Spree-Liga um Punkte gekämpft. Beim letzten Aufeinandertreffen in Angermünde mussten sich die Uckermärkerinnen noch mit einem Tor geschlagen geben. Dieser Gedanke, aber vor allem die Tatsache, dass man sich in dieser Saison so oft sehr spielstark gezeigt hatte, waren Motivation genug die Punkte beim diesjährigen Aufeinandertreffen in der Uckermark zu behalten. Auch diese Partie begannen die Damen mit der offensiven 3-2-1- Deckung, um den Gegner früh zu stören und über schnelle Angriffe zu einfachen Torerfolgen zu kommen. Das sollte von Anfang an gelingen. Pässe wurden unterbunden und nur wenige gefährliche Torchancen zugelassen. Im Angriff setzte vor allem Kruse aus dem Rückraum immer wieder Akzente und erzielte schöne Treffer.
Trotzallem gelang es bis Mitte der ersten Halbzeit keiner Mannschaft sich abzusetzen. Auf beiden Seiten wurden trotz konstanter Deckungsarbeit einfach zu viele technische Fehler gemacht. Dann folgten allerdings die stärksten 20 Minuten der Angermünderinnen, die an diesem Tag einfach den Unterschied machten. Von der 20. Minute (Stand: 10:8) bis zur 40. Erzielten die Angermünderinnen insgesamt 10 Tore und der Gast nur 4. Das war vollem den starken Angermünder Torfrauen Jähnke und Kind zu verdanken. Beide hielten mit einer Quote von mehr als 65 % über das gesamte Spiel grandios und waren in dieser Phase Garant für den Sieg. Denn nach der 40 Minute passierte nicht mehr viel. Wieder wurden auf beiden Seiten viele technische Fehler gemacht und die ein oder andere 100%tige vergeben. Vom Trainer wurden die Damen des HCA im Nachhinein vor allem dafür gelobt, dass sie auch in dieser schwachen Phase des Spiels den Gegner nicht mehr herankommen ließen und den Vorsprung souverän zum 27:21 Heimsieg verwalteten.
In der kommenden Woche gilt dann sämtliche Konzentration dem letzten Spiel im Jahr 2011 gegen den SV LOK Rangsdorf am 10.12.2011 in heimischer Ehm-Welk Halle, um dann hoffentlich als Tabellenführer zu überwintern.

Sonntag, 4. Dezember 2011

Männer: Nichts Zählbares gegen den Tabellenvorletzten

Angermünde  (fb) Nach einem Kantersieg vom Vorspieltag gegen Perleberg (25:16), verlor die Männermannschaft des HC 52 Angermünde bei ihrem vorletzten Ligaspiel in diesem Jahr gegen den Zehntplatzierten der Verbandsliga Nord, die HSG Ahrensdorf/Schenkenhorst, mit 22:23 (Halbzeitstand 10:11). In einer ausgeglichenen Partie hatten am Ende die Gäste die Nase vorn.

Freitag, 2. Dezember 2011

ml. Jugend C1: Erneuter deutlicher HCA-Erfolg

Angermünde (wk) Im 7. Spiel der 7.Sieg. Der Siegeszug der C1-Jungenmannschaft des HCA setzte sich am Wochenende fort. Auch der Gast aus Eberswalde musste nach 50 Spielminuten die deutliche Überlegenheit der Angermünder anerkennen und wurde mit einem deutlichen 43:13 nach Hause geschickt.

Sonntag, 27. November 2011

ml. Jugend C2: Erster HCA-Sieg der Zweiten

Bernau (wk) Was lange wärt,wird gut. Die zweite HCA-Jugendmannschaft kann sich freuen. Im 7.Spiel der laufenden Saison gab es nun endlich den lang ersehnten ersten Punktspielsieg für das junge Team und das auch noch in einem Auswärtsspiel.

Männer: Negativlauf mit Kantersieg beendet

Angermünde  (fb) Nach nunmehr fünf Spielen ohne Sieg konnte bei der Männermannschaft des HC 52 Angermünde schon von einer Negativserie gesprochen werden. Diese galt es beim Heimspiel gegen den S.V. B.-W. Perleberg zu brechen und an die altgewohnte Heimstärke anzuknüpfen. Nach einer vor allem mental starken Partie der Uckermärker blieben die zwei Punkte durch ein souveränes 25:16 Endresultat (Halbzeitstand 12:6) in der Angermünder Halle.

Dienstag, 22. November 2011

Frauen: Souveräner Pokalauftritt

Oberkrämer (dr) Mit einem souveränen 38:13 Auswärtserfolg gegen den SV 1949 Eichstädt ziehen die Damen des HC 52 Angermünde in die dritte Runde des Landespokals ein.

Mittwoch, 16. November 2011

Männer: Wieder nichts zählbares für den HCA

Angermünde (pm) Am vergangenen Wochenende empfingen die Angermünder Handballer die 2. Mannschaft des SV Brandenburg-West in der Mehrzweckhalle. Der Gast, welcher letzte Woche den SV B.-W. Perleberg mit 37:34 besiegte, steht damit nicht zu Unrecht auf dem 3. Tabellenplatz. In einem dramatischen Handballspiel gewannen die Gäste aus Brandenburg mit 22:21 und nahmen den sonst so heimstarken Angermündern damit 2 wichtige Punkte. Die Enttäuschung beim HCA war natürlich groß, hatte man noch Sekunden vor Schluss den verdienten Ausgleich und die damit gerechte Punkteteilung auf der Hand.

Donnerstag, 10. November 2011

ml. Jugend C2: Erste positive Signale

Hohen Neuendorf (wk) Die zweite Mannschaft der HCA-Jungen war am Wochenende gegen Borgsdorf zu Gast. Hier konnte zumindestens ansatzweise gezeigt werden, dass auch diese Mannschaft Handball spielen kann. Wenn es am Ende auch eine 27:19 Niederlage gab, so waren doch positive Erlebnisse mit dabei.

Mittwoch, 9. November 2011

ml. Jugend C1: Eindrucksvolle Mannschaftsleistung

Angermünde (wk) Im 6.Spiel der Saison gelang der ersten HCA-Vertretung der C Jugendlichen ein weiterer klarer Sieg über einen Kontrahenten, der nur in der Anfangsphase des Spiels mithalten konnte. Das es am Ende doch wieder so viele Tore wurden, lag an der Durchschlagskraft der Angermünder und auch ein bisschen an der Unerfahrenheit des Gästetorhüters. Mit 52:19 gelang den Angermündern wiederum ein Kantersieg, der begleitet war von vielen guten Kombinationen, einem schnellen Konterspiel und einer Torgefahr aus allen Reihen.

Sonntag, 6. November 2011

Männer: Erste Auswärtspleite der Saison

Werneuchen  (fb) In ihrem sechsten Verbandsligaspiel hat die Männermannschaft des HCA ihr erstes Auswärtsspiel der Saison 2011/2012 beim R.W. Werneuchen mit 28:22 (Halbzeit 13:11) verloren. Im gesamten Spielverlauf hingen die Akteure um Coach Abel um ein bis drei Treffer hinter dem Rivalen her.

Mittwoch, 2. November 2011

Frauen: Tabellenführer kassiert in Angermünde erste Niederlage

Angermünde (dr) Mit einem 25:19 Heimsieg brachten die Angermünder Handballerinnen dem bis dato ungeschlagenen Tabellenführer der Brandenburgliga aus der Neißestadt Guben die erste Niederlage bei.

Herz, Willen, Leidenschaft und Spielfreude waren die Schlagwörter, die man so oft in der Kabine des Heimteams am vergangenen Wochenende vor Spielbeginn hören konnte. Schließlich hatte man nicht irgendwen zu Gast, sondern den ungeschlagenen Tabellenführer aus Guben. Um mit einem positiven Ergebnis aus diesem Spiel zu gehen, musste heute einfach alles stimmen, angefangen mit der richtigen Einstellung.

Entsprechend motiviert gingen die Damen des HCA auf die etwas ungewohnte Platte in der Ausweichsporthalle Ehm-Welk. In Erwartung eines schnellen und hochkarätigen Spitzenspiels begannen die ersten 30 Minuten. Mit der gewohnten 6:0 Abwehrformation sollte zunächst solide in der Deckung gearbeitet werden, um sich somit die Sicherheit für das Angriffsspiel zu verschaffen. Das sollte den Angermünderinnen auch von Anfang an gelingen. In der Offensive glänzten zunächst Duckert und Dolch, die ihre Chancen in sehenswerten Einzelaktionen über die Außenposition sowie Würfen aus der zweiten Reihe mit einem Torerfolg abzuschließen wussten. In der Deckung agierte die Mannschaft aggressiv und motivierte sich durch erfolgreiches Zusammenspiel. Nicht nur das Publikum in der Halle, sondern gerade die Mannschaft selbst verstand es in diesem ersten Spielabschnitt immer wieder, sich durch gegenseitige Anfeuerung wach zu halten. Folglich wurde den Gästen der Torabschluss zunehmend schwerer gemacht. Einzig das Zusammenspiel zwischen der starken linken Aufbauspielerin und der Kreisläuferin der Gäste konnte noch nicht wirkungsvoll unterbunden werden. Die Angermünderinnen erspielten sich durch Schnelles Kontern, oftmals eingeleitet durch die überzeugende Torhüterin Kind, ein kleines Polster auf die Chemikerinnen. Ständig erhöhten die Angermünderinnen das Tempo und ab der 20. Minute hatte die Gästekeeperin noch öfter das Nachsehen. Schlag um Schlag erhöhte die Truppe um Trainer Reinicke mit sehenswerten Aktionen den Abstand und überrannte die Gäste zeitweise. Mit einem 8 Tore Polster (19:11) und einem breiten Lächeln im Gesicht ging es in die Halbzeit. Hier ernteten die Damen ausschließlich Lob für die gebotene Leistung, jedoch war ein Wort der Warnung angebracht, denn Guben würde sich hier nicht aufgeben und nun eine Trotzreaktion auf die erste Hälfte zeigen. Es hieß also, die Spannung hoch halten und auch im zweiten Durchgang konzentriert und zielstrebig bleiben.

Mit dem Anwurf für die Heimmannschaft startete der zweite Durchgang und für fünf Minuten schien die Leichtigkeit des ersten Abschnitts verloren gegangen. Guben startete trotzig und erzielte zwei Treffer in Folge, so dass der Abstand schmolz und die Gäste Morgenluft witterten. Das war aber auch der Weckruf für die Heimmannschaft und so nahm man wieder mehr Fahrt auf und erzielte eigene Treffer.

Die zweite Halbzeit sollte weniger torreich und etwas ruppiger werden als die erste und so kam es, dass beide Mannschaften abwechselnd in Unterzahl agieren mussten. Den Gubenerinnen gelang es jedoch nicht den Abstand zu verkürzen, was aber nicht dazu führte, dass die Mannschaft ihren Kampfgeist verlor. Die Angermünderinnen zeigten allerdings auch im zweiten Abschnitt ein sehenswertes Handballspiel. Flüchtigkeitsfehler, wie der ein oder andere nicht gefangene Ball oder auch Fehlwurf, verhinderten, dass die HCA’lerinnen frühzeitig endgültig den Sack zu machen konnten. Die Mannschaft verstand es aber auch diese Fehler mit einer weiterhin starken Deckungs- und Torhüterleistung (65% gehaltene Bälle!!!) auszugleichen. Am Ende feierten die Gastgeberinnen einen letztlich souveränen 25:19 Heimerfolg. An der Tabellenspitze ist nun alles offen, denn sowohl Doberlug-Kirchhain, Guben und Angermünde stehen mit 8:2 Punkten auf den ersten drei Plätzen.
Im nächsten Heimspiel müssen die HCA Damen gegen den Tabellenachten aus Hennigsdorf ran. Anpfiff ist dann am 12.11.2011 um 16:00 Uhr in der Angermünder Mehrzweckhalle.

Sonntag, 30. Oktober 2011

Männer: Chancenlos gegen Favoriten aus Borgsdorf

Angermünde (pm) Mit einem mehr oder weniger zufriedenstellenden Resultat haben die Männer des HC 52 Angermünde ihr Heimspiel gegen den Tabellenprimus FSV Forst Borgsdorf mit 16:30 verloren. Nach dem Unentschieden eine Woche zuvor gegen den 1.VfL Potsdam III hatte man gegen den Aufsteiger, der wohl auch mit Recht an der Spitzenposition steht, keine Chance. Bereits zur Pause lag man aussichtslos mit 12 Toren im Rückstand.

Dienstag, 25. Oktober 2011

ml. Jugend C1: Auch gegen Templin siegreich

Angermünde (wk) Am 4.Spieltag der noch jungen Saison 2011/2012 baute die erste Mannschaft des HCA ihre Tabellenführung aus. Der vierte Sieg im 4. Spiel festigte den 1.Rang. Der Gegner diesmal war der Gast aus Templin. 

ml. Jugend C2: Erneut Lehrgeld bezahlt

Eichstädt (wk) Im vierten Spiel der zweiten Vertretung des HCA gab es die erwartet vierte Niederlage. Beim Favoriten der diesjährigen Saison, dem SV Eichstädt, hieß es am Ende 29:10 für den Gastgeber. Damit bleibt das junge HCA-Team vorerst auf dem letzten Tabellenrang. Dennoch war die Vorstellung der Gäste nicht blamabel oder enttäuschend. Im Gegenteil,vor allem im zweiten Abschnitt des Spiels gab es streckenweise gute Ansätze zu sehen.

Sonntag, 23. Oktober 2011

Frauen: 2. Heimsieg in Folge

Angermünde (dr) Die Frauenmannschaft des HC 52 Angermünde gewinnt in heimischer Halle gegen den HV G.-W. Werder mit 25:21 und etabliert sich somit in der Spitzengruppe der Liga.

Nachdem man sich in der Vorwoche nur knapp im Landespokal gegen Ortrand durchsetzen konnte, musste an diesem Wochenende eine Leistungssteigerung her, um in heimischer Halle gegen den punktgleichen Gast aus der Weinstadt Werder zu bestehen. Vor allem die vielen einfachen, technischen Fehler im Spielaufbau sollten abgestellt werden, um Sicherheit ins eigene Spiel zu bekommen. Aus einer kompakten und aggressiv agierenden 6:0 Deckung gingen die Damen ins Spiel und hinderten den Gast 10 Minuten daran überhaupt ein Tor zu erzielen. 5:0 hieß es somit nach 10 Minuten, was den Gästecoach zu seiner ersten taktischen Auszeit zwang. Am Spiel der Angermünderinnen gab es zu diesem Zeitpunkt nichts auszusetzen, so dass man sich darauf besann, das Spiel genauso wie bisher fortzusetzen. Dies gelang jedoch nur noch kurze Zeit. Hatte man zuvor den Ball im Angriff gut laufen lassen und auf die entstehenden Lücken gewartet, so wurden jetzt vermehrt Bälle in überhasteten Einzelaktionen vergeben. Auch kleine Ungenauigkeiten im Passspiel führten dazu, dass man den Gast zum Kontern und somit zu einfachen Toren einlud. Der sichere 5 Tore Vorsprung schmolz folgerichtig auf einen 11:9 Pausenstand.

9 Gegentore zur Halbzeit ist eine Bilanz, mit der man im Handball durchaus sehr zufrieden sein kann. Das sahen auch die Angermünder Spielerinnen so, jedoch war man sich auch einig, dass man dem eigenen Torekonto den einen oder anderen Treffer, hätte noch hinzufügen können.

Nach Wiederanpfiff stellte die Heimmannschaft auf die so lange einstudierte offensive 3-2-1 Deckung um. Mit dem Ziel, der gegnerischen Aufbaureihe das Leben noch schwerer zu machen, wurden die Offensivaktionen der Werderanerinnen nun früher gestört. Nach anfänglichen, kleinen Missverständnissen stand die Abwehr immer besser. Die Räume für die Gäste wurden immer enger und Querpässe konnten abgefangen werden. Aus dieser soliden Grundlage heraus konnten die Angermünderinnen nun ihr gewohnt schnelles Spiel aufziehen und einfache Tore erzielen. Auch im Positionsangriff behielten die Damen des HCA die Geduld und setzten mehrfach Kreisspielerin Kottke in Szene, die die Bälle entsprechend zu verwandeln wusste. Den nun wiederum herausgespielten 5 Tore Vorsprung ließen sich die Angermünderinnen vom sympathischen und unermüdlich kämpfenden Gästeteam nicht mehr nehmen. Auch das aus Zeitstrafen resultierende 8- minütige Unterzahlspiel der Uckermärkerinnen in der zweiten Hälfte änderte nichts mehr an einem letztendlich souveränen Heimerfolg. Beim Stand von 25:21 ertönte der Schlusspfiff.

In Erwartung eines weiteren spannenden Handballspiels ist dann in der nächsten Woche der noch ungeschlagene Tabellenführer aus Guben zum Topspiel in Angermünde zu Gast. Hier hoffen die Angermünderinnen auf reichlich Unterstützung, um dem Gubener Team die ersten Punkte zu stehlen.

Männer: Nur die halbe Ausbeute in der eigenen Halle

Angermünde (fb) Was ist mit der altgewohnten Heimstärke des HC 52 Angermünde? In der letzten Saison verloren die Uckermärker in den eigenen vier Wänden nur ein einziges Mal -  im laufenden Spieljahr hat nun neben Wittenberge (23:25) auch die Mannschaft vom 1.VfL Potsdam III die Angermünder geärgert und konnte ein 21:21 (Halbzeitstand 12:10) erspielen.

Montag, 17. Oktober 2011

Frauen: Auswärtsieg im Landespokal

In der zweiten Runde des Landespokals der Damen konnte sich der Brandenburgligist HC 52 Angermünde knapp gegen den Verbandsligisten aus Ortrand mit 29:28 durchsetzen und in die dritte Runde einziehen.

Alle Jahre wieder…, hieß es am vergangenen Sonntag für die Damenauswahl des HC 52 Angermünde. Wie bereits im letzten Jahr fuhr man mit einer dezimierten Mannschaft ohne etatmäßigen Torhüter im Landespokal zu einem Gegner, der in der vermeintlich schwächeren Verbandsliga Süd auf Punktejagd geht. Einziger Unterschied war die scheinbar endlose Fahrt in den südlichsten Zipfel des Landes, nach Ortrand.

Nachdem alle Damen die 250 km Anfahrtsweg hinter sich gebracht hatten, ging es nun zunächst darum, die Sonntagsmüdigkeit aus den Beinen zu schütteln und sich konzentriert für die anstehenden 60 Minuten aufzuwärmen und vorzubereiten. Aus einer sicheren 6:0 Deckung sollte zunächst aggressiv agiert werden, um dann in der Folge die eigene Schnelligkeit im Spiel nach vorn auszunutzen. Diese Rechnung ging in den ersten Minuten voll auf und man konnte sich schnell auf 5:1 absetzen. Hellwach wurde in der Deckung agiert und vorne vor allem über den Aufbau einfache Tore erzielt. Den Ortrandern fiel in der Offensive nicht viel ein und wenn ein Ball die Deckung passierte, dann konnte sich die heutige „Aushilfstorhüterin“ Wallbaum (eigentlich Außenspielerin) auszeichnen. Bis zur 20. Minute wurde das Spiel dann allerdings ausgeglichener und so konnte der Ortrander SV eigene Tore verbuchen, jedoch den Abstand nicht verkürzen. In dieser Zeit steuerten vor allem Hahne auf Außen und Köder auf der Mittelposition die Tore für den HCA dazu. 10 Minuten vor Ende der ersten Halbzeit wähnten sich dann die Angermünderinnen wahrscheinlich schon in der Kabine, denn anders war es nicht zu erklären, dass die Konzentration in den eigenen Aktionen wich und man die Zielstrebigkeit aus dem ersten Drittel der Partie vermissen lies. So ließ man die Ortrander Damen oft passieren und sah sich dann nur noch mit einer 2 Tore Führung in die Kabine gehen. (13:15)

In der Halbzeitpause waren sich Trainer und Mannschaft einig, clever spielen und schnelle Tore erzielen, sollten die Mittel zum Sieg sein. Entsprechend motiviert ging man aus der Kabine. Das ging allerdings vollkommen daneben. Offenbar wurde sich auch der Verbandsligist seiner heutigen Chance bewusst, und startete entsprechend selbstbewusst und engagiert in die 2. Hälfte. So staunten die Angermünder Gäste nicht schlecht, als man plötzlich einem Rückstand hinterherlief. Über die Stationen 17:16; 19:19 und 21:20 entwickelte sich eine enge Partie, die ihren Charakter vor allem durch unzählige technische Fehler auf beiden Seiten bekam. Genau in dieser Zeit griffen auch die bis dahin vollkommen unsichtbaren Schiedsrichter ins Spiel ein (bis dahin nur eine gelbe Karte!) und erteilten dem Angermünder Team zwei durchaus diskussionswürde Zeitstrafen innerhalb von 5 Minuten. Letztere, drei Minuten vor Ende der Partie. Beide Trainer hatten ihre Team-Time Outs zu diesem Zeitpunkt bereits genutzt und konnten so nur noch bedingt auf das Spiel eingreifen. Die Ortrander Damen lagen mit 2 Toren in Front (28:26) und nun hieß es schnell den Ball erobern und mindestens zwei Tore erzielen. Dies sollte gelingen, zunächst verwandelte Dahlke ihren 4. Strafwurf an diesem Tag und es war nur noch ein Tor Rückstand aufzuholen. Mit viel Kampf und Biss in der Deckung eroberten die Uckermärkerinnen dann den Ball in der Abwehr und schlossen vorn schnell ab. Ausgleich, aber noch eine knappe Minute zu spielen. Wieder musste nun in der etwas offensiver stehenden Deckung zusammengehalten werden um den Gegner am Torwurf zu hindern. Dies klappte mit fairen Mitteln und die im Angriff völlig frei stehende Duckert vollendete den Konter zum 29:28 Siegtreffer.

Erleichtert, aber mit dem Gedanken, dass es durchaus auch anders hätte ausgehen können, freuten sich die Angermünderinnen über den Auswärtssieg. Alle Spielerinnen konnten sich in die Torschützenliste eintragen. Besondere Wertschätzung gilt vor allem der Torhüterleistung durch Anika Wallbaum, die ihren Mitspielerinnen mit schönen Paraden den Rücken frei hielt.

In der Liga gehen die Damen nun wieder am Samstag, den 22.10.2011 um 16:00 Uhr in heimischer Mehrzweckhalle gegen den HV Grün Weiß Werder auf Punktejagd.

Sonntag, 16. Oktober 2011

Männer: Im Pokal eine Runde weiter

Elsterwerda (fb) Was gibt es schöneres für die Männermannschaft des HC 52 Angermünde, als eine dreistündige Auswärtsfahrt nach Elsterwerda für ein Pokalspiel? – Ein Sieg bei einer solchen Auswärtsfahrt! Nach der ersten Pokalrunde in Calau haben die Uckermärker wieder mal kein gutes Losglück gehabt. Die Reise sollte wieder in den südlichsten Zipfel Brandenburgs gehen. Gastgeber war der Elsterwerdaer SV, mit 6:0 Punkten der Erstplatzierte aus der Landesliga Süd-West.

Sonntag, 2. Oktober 2011

Frauen: Erste Punkte zu Hause geholt

Angermünde (pm) In der noch sehr jungen Saison 2011/2012 konnten die Damen des HC 52 Angermünde ihr zweites Heimspiel gegen den Gast aus Wildau erfolgreich mit 27:19 für sich entscheiden. Damit steht das Team um Trainer Reinicke nun auf Platz 2 der Tabelle der Brandenburgliga.

Männer: Im Derby die Oberhand behalten

Angermünde (fb) Willkommen im Derby! Am dritten Spieltag der noch jungen Verbandsligasaison 2011/2012 empfing der HC 52 Angermünde den SV Jahn Bad Freienwalde. In einer stark abwehrbetonten Partie dominierten die Uckermärker vor gefüllten Zuschauerrängen die Begegnung und fuhren den ersten Heim- und zweiten Gesamtsieg ein. Die Gastgeber klettern somit auf den vierten Tabellenrang mit Blick nach vorn.

Montag, 26. September 2011

Männer: Die Neuzugänge erfolgreich integriert

Altlandsberg (fb) Die Männermannschaft des HC 52 Angermünde konnte am vergangenen Spieltag nicht nur die ersten zwei Punkte in der Verbandsligasaison 2011/2012 verbuchen, sondern auch den dritten Auswärtserfolg in einem Pflichtspiel in Folge erzielen. Beim 28:23-Sieg (Halbzeit 13:12)  beim MTV Altlandsberg II konnten sich vor allem die zahlreichen Neuzugänge integrieren, Spielpraxis im Zusammenspiel mit den „eingefuchsten“ Angermündern erlangen und mit über 50 Prozent Toranteilen ein Zeichen setzen.

Sonntag, 25. September 2011

ml. Jugend C: Sieg und Niederlage bei Heimpremiere

Angermünde (wk) Handballfans des HCA-Nachwuchses kamen am Samstag voll auf ihre Kosten. Insgesamt 5 Nachwuchsteams hatten in der Mehrzweckhalle ihre Heimpremiere der neuen Saison 2011/2012. Auch die beiden Teams der HCA-C-Jugend konnten ihr Können unter Beweis stellen.

Samstag, 24. September 2011

Frauen: Auswärtserfolg mit dezimiertem Kader

Altlandsberg (dr) Nachdem sich die Angermünder Handballdamen noch in der Vorwoche in heimischer Halle dem Ligakonkurrenten aus Doberlug Kirchhain geschlagen geben mussten, konnte man nun das zweite Spiel bei der dritten Vertretung des Altlandsberger Zweitligisten mit 26:30 gewinnen.

Mittwoch, 21. September 2011

Frauen: Erfolgreicher Saisonauftakt nicht gelungen

Angermünde (pm) Am vergangenen Wochenende bestritt die Frauenmannschaft des HC 52 Angermünde ihr erstes Spiel nach dem Abstieg in der letzten Saison aus der Oberliga Ostsee-Spree. Zu Gast war der nicht ganz unbekannte Gegner aus Doberlug-Kirchhain, welcher in der Saison 2010/2011 mit nur einem Punkt weniger als Aufsteiger Brandenburg knapp am Sprung in die vierthöchste Spielklasse gescheitert ist.

Sonntag, 18. September 2011

Männer: Saisonstart mit Heimpleite

Angermünde (fb) Was in der vergangenen Verbandsligasaison nur ein einziges Mal geschehen ist, wurde gleich am ersten Spieltag des Ligajahres 2011/2012 Realität – eine Heimniederlage der Männermannschaft des HC 52 Angermünde.

Nach einer schweißtreibenden mehrmonatigen Vorbereitungsphase stand für den HCA am letzten Wochenende beim SV Calau das erste Pokalspiel auf dem Programm. Dieser 33:32 Auswärtserfolg sollte Mut für das erste Saisonspiel bringen. Der PHC Wittenberge sollte an diesem Sonntag jedoch nicht umsonst diese lange Reise angetreten sein. Er konnte das Spieljahr mit einem Sieg eröffnen und den Angermündern zwei wichtige Punkte innerhalb der eigenen Mauern stibitzen. „Zwar ist die Saison noch jung, doch bei diesem 23:25 war sicherlich mehr drin“, so Trainer Abel nach der Partie.

ml. Jugend C2: Viel Lehrgeld bezahlt

Lychen (wk) Nach dem erfolgreichen Start der ersten Mannschaft des HCA in der männlichen Jugend C war an diesem Wochnenende nun die zweite Mannschaft an der Reihe.Auch hier ging es mit einem Uckermark-Derby los. In Lychen wartet eine traditionell starke Mannschaft und diese behielt am Ende auch völlig verdient die Oberhand.   

Donnerstag, 15. September 2011

Frauen: Die heiße Phase beginnt

Altlandsberg (dr) „Sekt Schmeckt“ – hallte es am vergangenen Wochenende das erste Mal wieder durch die Sporthalle. Der Schlachtruf der Angermünder Damen war der Startschuss für die erste ernst zu nehmende spielerische Saisonvorbereitung beim Altlandsberger Erlengrundcup 2011 in einer langen Vorbereitungsphase.

Dienstag, 13. September 2011

In der Schlussphase konsequenter – HCA gewinnt 33:32 beim HV Calau

Calau (pm) Nach knapp 3 Monaten intensiver Lauf- und Krafteinheiten, sowie zweier Testspiele bei der SV Fortuna Prenzlau und dem 1.SV Eberswalde, stand für die Angermünder Handballer nun die 1.Runde des HVB-Pokals auf dem Programm. Von Losglück konnte man nicht unbedingt sprechen, denn es ging Richtung Spreewald zum HV Calau. Den Calauern gelang in der vergangenen Saison der Aufstieg in die Verbandsliga/Süd, zudem verloren sie nur ein einziges Heimspiel. Einen Grund mehr für den HCA, konzentriert in das Spiel zu gehen. Verzichten musste die Mannschaft allerdings auf die Dienste von Florian Bastkowski, Frank Bailleu, Ben Hanisch, Martin Brederecke, Stefan Taube und Niklas Berendt. Nichts desto trotz konnte die lange Strecke nach Calau mit einem breiten Kader von 14 Spielern in Angriff genommen werden.


Montag, 12. September 2011

ml. Jgd. C: Klarer HCA-Sieg zum Saisonauftakt

Prenzlau (wk) Der Ball fliegt wieder. Während Männer und Frauen mit ihren Pokalspielen die neue Handballsaison 2011/2012 einläuteten, ging es bei der Jugend sofort um Punkte. Den Anfang machten die Angermünder HCA-Mädchen (Jugend D) am Samstag vormittag. Sie gewannen ihr Heimspiel etwas überraschend gegen die starken Templiner Mädchen mit 8:7 Toren. Am nachmittag waren dann die Jungen der C-Jugend 1 in Prenzlau zu Gast. Beim zweiten Uckermark-Derby des Wochenendes hatte der HCA erneut am Ende die Nase vorn.Mit einem eindrucksvoll herausgespielten 38:21 Erfolg startete der HCA1 erhofft gut in die lange Saison. 
 

Montag, 25. Juli 2011

Schwitzen für den Erfolg

Angermünde  (fb) Die Männermannschaft des HC 52 Angermünde kann stolz auf die vergangene Saison 2010/2011 zurückblicken. Alle Spiele wurden mehr oder weniger gut gemeistert, Schwächen wurden erkannt und an den Fehlern wird bis zum Start ins neue Verbandsligajahr geschraubt. Zahlreiche Neuzugänge sollen dafür sorgen, dass die kommende Spielphase noch erfolgreicher bestritten wird. Aus diesem Grunde drehen die Akteure um Coach Abel bei einer regen Trainingsbeteiligung schon seit Anfang Juli ihre Runden auf dem Angermünder Jahn-Sportplatz.


Sonntag, 8. Mai 2011

Ein krönender Saisonabschluss

Eberswalde (fb) Mit dem lauten Gesänge „Auswärtssieg, Auswärtsieg, Auswärtssieg...“ beendete die Männermannschaft des HC 52 Angermünde ihr letztes Saisonspiel 2010/2011. Gegen das Tabellenschlusslicht 1. SV Eberswalde II gewannen die Uckermärker souverän mit 34:29 (19:11-Halbzeitstand). Durch diesen ersten Auswärtssieg festigte der HCA nicht nur seinen achten Tabellenrang der Verbandsliga Nord, sondern kann auch noch mit positivem Gewissen in die kommende Saison schauen, da das Siegen außerhalb der eigenen Mauern scheinbar doch nicht verlernt wurde.

Sonntag, 1. Mai 2011

Die Serie perfekt gemacht

Angermünde (fb) In der Verbandsliga Nord hat die Männermannschaft des HC 52 Angermünde (Platz 8) in ihrem letzten Heimspiel der Saison die Serie perfekt gemacht. Gegen den SV-R.W. Werneuchen (Platz 6) gewannen die Uckermärker in einer spannenden Schlussphase mit 26:25 (10:13) und mussten in insgesamt elf Partien in den eigenen Wänden nur ein einziges Mal den Kürzeren ziehen. Den achten Tabellenrang kann dem HCA selbst bei einer Niederlage im letzten Spiel gegen des 1.SV Eberswalde II nun keiner mehr nehmen.

Sonntag, 10. April 2011

Konstante Auswärtsschwäche bleibt bestehen

Teltow/Ruhlsdorf  (fb) In der Verbandsliga Nord verlor die Männermannschaft des HC 52 Angermünde wieder einmal außerhalb der eigenen Mauern. In ihrem vorletzten Auswärtsspiel unterlag das Team aus der Uckermark (Platz 8) gegen die HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf (Platz 5) mit 32:22 (16:12). Zu inkonsequent agierten die Angermünder im Angriff und zu löchrig in der Deckung.

Mittwoch, 6. April 2011

Männliche C-Jugend: Spielunion NO

Angermünde Innerhalb von 6 Tagen musste der HCA zweimal per Heimrecht ran. Zunächst erwartete der Gastgeber den Tabellendritten vom SV Motor Hennigsdorf. Es wurde das erwartet schwere Spiel.

Sonntag, 3. April 2011

Lieber acht Wölfe als vierzehn Schafe

Perleberg (fb) Mit einem großen Reisebus trat die Männermannschaft des HC 52 Angermünde ihr viertletztes Spiel der Verbandsligasaison an. Da fragt man sich, wozu denn die einzigen acht Akteure, die für dieses Auswärtsspiel den Angermünder Handball vertraten, einen ganzen Reisebus brauchten. Grund: Etwa dreißig mitgereiste Fans unterstützten im nordwestlichsten Zipfel Brandenburgs, beim SV Perleberg (Platz 4), ihr Team aus der Uckermark (Platz  8). Trotz lauter Fangesänge und einer guten Leistung der Gäste, reichte es letztlich nicht für den ersten Auswärtssieg. Das Abel-Team unterlag mit 27:24 (Halbzeitstand 10:8).
Zwar konnte der HCA das Hinspiel in der heimischen Halle noch mit 34:28 für sich entscheiden, doch das war neben der lautstarken Fanunterstützung der einzig hoffnungsvolle Grund für einen möglichen Punktgewinn. Noch immer gewann der HCA keines ihrer Spiele außerhalb der eigenen Mauern. Dazu kam noch der große Anteil an fehlenden Spielern. Mit nur drei Rückraumspielern und drei besetzten Außenpositionen fehlte allein im Angriff ein ausgebildeter Kreisläufer. Abwehrspezialist Bailleu sprang in die Rolle – und er machte sie richtig gut! Gleich zu Beginn erwirtschaftete er einen Strafwurf und verwandelte selbst zum 1:3. Kurze Zeit später passte Brederecke in der Deckung auf, stibitzte den Ball und verwandelte den Konter zum einzigen Drei-Tore-Führungstreffer (1:4). Ab dato zeigten die Hausherren mit Würfen aus dem Rückraum und raffinierten Kreisanspielen ihr Können und zogen auf 5:5 heran. Auch wenn die Luft bei den Gästen so langsam knapp wurde, ein munteres Wechseln war nicht möglich. Bis zum Halbzeitpfiff war das Spielgeschehen ausgeglichen. Svarovsky überwand durch eine schöne Einzelaktion die gegnerische Deckung und auch Captain Mercier zauberte von der Außenposition den Ball in die Maschen des gegnerischen Tores. Über die Stationen 7:6 und 9:7 ging der HCA mit einem Zwei-Tore-Minus in die Kabine (10:8).
Die gezeigte Leistung der Uckermärker war die bisher Beste außerhalb der eigenen Halle und das trotz der mangelnden Spieler und somit Wechselmöglichkeiten. „Wir symbolisieren in dieser Partie acht Wölfe! Diese acht Wölfe sind hungrig auf die ersten zwei Auswärtspunkte.“, motivierte Coach Abel seine kämpferischen Akteure.
Anders als bei den bisherigen Auswärtsspielen, hatten die Gäste dieses Mal keine Phase, in der sie das Spiel aus der Hand gaben. Immer wieder bewies das Team Moral und Siegeswille. Zwar konnten sie nicht jedes Kreisanspiel der Gegner unterbinden und den Perleberger Angreifern hundert Prozent am Wurf stören, aber die gezeigte Leistung reichte, um den Rückstand gering und das Spiel offen zu halten. Die Prignitzer konnten den Vorsprung auf 16:13 ausbauen, jedoch kämpfte sich der HCA durch einfache Kontertore und gutem Stellungsspiel auf 19:18 heran. Insbesondere Plötz zeigte in dieser Phase seine Spritzigkeit und verwandelte im schnellen Gegenzug. Auch Bastkowski überwand die gegnerische Abwehr im direkten 1:1. Aber warum unterlagen die Gäste trotz dieser Leistung? Beim Stand von 21:20 bekam Brederecke die rote Karte. Das war nicht die einzige Zeitstrafe der Uckermärker. Zwölf Zwei-Minuten-Strafen auf der HCA-Seite standen zwei Zeitstrafen (in der 57. und 59. Spielminute) auf der Perleberger Seite gegenüber. So verbrachten die Angermünder nahezu eine Halbzeit in Unterzahl. Dass ein Spiel bei einer so unterschiedlichen Strafenverteilung und mangelnden Wechselmöglichkeiten gewonnen werden kann, ist mehr als schwierig. Dennoch haben die acht Wölfe auf dem Feld in der fremden Halle Gegenwehr gezeigt und mit etwas mehr Glück sogar den ersten Auswärtspunkt einfahren können. Somit blieb es bei einer knappen Niederlage und einem 27:24-Endresultat.
Der HCA bedankt sich bei den mitgereisten Fans und ebenfalls für eine gemeinsame, amüsante, dreistündige Rückfahrt.
Für den HCA spielten: A. Fischer, R. Riege – F. Bailleu (6 Tore), F. Bastkowski (5), P. Svarovsky (4), J. Plötz (3), M. Brederecke (3), C. Mercier (3)

Sonntag, 13. März 2011

Männer: In der zweiten Halbzeit eingebrochen

Grünheide (fb) In der Verbandsliga Nord verweilt der HC 52 Angermünde weiterhin auf Platz acht. Gegen den Grünheider SV II, die einzige Mannschaft, die den HCA in der heimischen Hall bisher bezwingen konnte (25:26), verloren die Uckermärker nach einer kämpferischen ersten Halbzeit schlussendlich mit 28:16 (11:8).

Ohne großartige Erwartungen an einen möglichen Punktgewinn, dennoch mit der Hoffnung, den Erstplatzierten der Verbandsliga und gleichzeitigem Aufstiegsaspiranten Grünheide II etwas „ärgern“ zu können, fuhren die Uckermärker zu den Randberlinern. Auch wenn das Abel-Team stark dezimiert anreiste und zugleich noch keinen einzigen Auswärtserfolg verbuchen konnte, war eine Motivation der Akteure deutlich spürbar.

Direkt nach dem Anpfiff verschliefen die Gäste die ersten zehn Spielminuten. In der Deckung schienen sie chancenlos gegen die agilen und spritziger wirkenden Grünheider aufzutrumpfen. Nach kurzer Zeit stand es schon 6:1 für die Hausherren. Es war nicht so, dass die Angermünder nicht die Möglichkeiten im Angriff hatten. Die Chancenverwertung in der Anfangsphase war allerdings nicht Verbandsliganiveau entsprechend - einen Siebenmeter verworfen und ein halbes Dutzend Hundertprozentchancen. Coach Abel nahm eine Auszeit und wies darauf hin, ruhig und vor allem konzentriert zu spielen. Tatsächlich wirkte der HCA in den Folgeminuten wie ausgewechselt. Vor allem über Branding und Brederecke erzielten die Gäste sehenswerte Treffer aus dem Rückraum. Fünf Minuten vor dem Abpfiff der ersten dreißig Minuten stand es nur noch 8:8. Leider schafften es die Uckermärker nicht, dieses Niveau aufrechtzuerhalten und bekamen noch vor dem Pausenpfiff drei Gegentreffer in Folge. Hinzu kommt, dass sich Bailleu am Knie verletzte und so nicht mehr volle Leistung auf dem Feld zeigen konnte.

In der Kabine wurde erneut an alle Spieler die Forderung gestellt, das Spielfeld mit erhobenem Kopf und bestmöglich gezeigter Leistung zu verlassen. Dass der HCA nicht mit einem Sieg rechnete war klar, aber die Hoffnung stirbt sprichwörtlich zuletzt.

Die zweiten dreißig Minuten begann der HCA wegen einer Zwei-Minuten-Zeitstrafe in Unterzahl. In dieser Phase kassierten sie zwei Treffer (13:9). Auch in den weiteren Minuten setzten sich die Gastgeber von 14:10 über 16:11 auf 20:11 ab. Nur selten wurden einstudierte Spielzüge in Tore umgemünzt. Einziger Lichtblick war die gute Leistung vom Jüngsten HCA-Akteur Branding, der sich durch Kracher aus dem Rückraum, die einfachen Tore im Handballsport, profilierte. Auch Svarovsky konnte durch das Ziehen in die Lücken des gegnerischen Abwehrblockes Akzente setzen und Treffer erzielen. Es bleibt nichts desto trotz für den HCA beim Alten: Auswärts bleiben sie auch nach dieser 28:16-Niederlage ohne Zählbares. Übernächstes Wochenende treten die Angermünder gegen den vorletzten der Tabelle, Brandenburg West II, an, gegen die sie das Hinspiel mit 34:32 verloren haben und mit diesem vorletzten Heimspiel der Saison auch diese Quittung begleichen wollen.

Für den HCA spielten: A. Fischer – A. Villain (2 Tore/davon 2 Siebenmeter), H. Branding (5/1), M. Brederecke (4), P. Svarovsky (3), F. Bastkowski (1), J. Plötz (1), C. Mercier, F. Bailleu

Montag, 28. Februar 2011

Männer: Geteiltes Leid ist halbes Leid

Angermünde (fb) Der HC 52 Angermünde (8.) konnte auch bei seinem drittletzten Heimspiel in der Saison 10/11 seine Stärke in den eigenen Wänden zeigen. Gegen den PHC Wittenberge (3.), die auswärtsstärkste Mannschaft der Liga, erspielten die Uckermärker ein Unentschieden. Andy Villain konnte mit dem Schlusspfiff den Ball in die Maschen befördern, erzielte damit den entscheidenden 26:26-Ausgleichstreffer (Halbzeitstand 13:11) und rettete einen Punkt für den HCA.

Das Knistern lag schon vorm Spielbeginn in der Luft. Die Anspannung bei den Akteuren war groß, immerhin hatte der HCA in der heimischen „Hölle“ einen Ruf zu verteidigen. Bisher schlugen nur die Erstplatzierten aus Grünheide die Angermünder. „Das soll auch so bleiben“, so Trainer Abel. Um sich optimal auf die Partie vorzubereiten, wurde noch vor der eigentlichen Erwärmung mit Jonglierbällen gearbeitet, um von Anfang an hoch konzentriert zu starten.
Die Idee der außergewöhnlichen Erwärmung ging auf. Der HCA begann motiviert und frisch. Jeder Fehlpass der Gäste wurde bestraft und die Chancen im Angriff wurden genutzt. Nach elf Minuten führten die Hausherren mit 4:1. Im eigenen Angriff spielten sie die Bälle lange Zeit aus, nahmen sich nur die Hundertprozentchancen und erzielten so ihre Tore. Zwar verkürzte der PHC bis zu siebzehnten Spielminute auf 6:4, aber dank einer konzentrierten Zwischenphase erhöhten die Uckermärker auf 10:4. Erwähnenswert dabei ist die Bandbreite der Torschützen und -erfolge. Sowohl über den Rückraum, als auch über die zweite Welle und dem Konterspiel, erzielten die Gastgeber ihre Tore. Fischer, der zwischen den Pfosten oftmals die Torversuche des Gegners entschärfte, war für den PHC auch ein Dorn im Auge. Eine Auszeit der Prignitzer sollte wieder Ruhe in deren Angriffsspiel bringen. Erfolgreich. Die Wittenberger konnten auf 12:10 verkürzen. Die Deckung des HCA stand in dieser Phase zunehmend löchriger und lud die Gäste zum Torewerfen ein. Eine robust geführte erste Hälfte endete mit einem verdienten Zwei-Tore-Vorsprung für den HC Angermünde (13:11).

In der Kabine wurde abermals darauf hingewiesen, konzentriert weiterzuspielen. „Das ist unsere Hölle und in unserer Hölle haben wir das Sagen!“, so Captain Mercier. Dieser Motivationsschub sollte für die kommenden dreißig Minuten für zwei Punkte sorgen.

Tatsächlich begann die zweite Halbzeit rosig. In der Deckung spürten nicht nur die Fans den Siegeswillen der HCA-Akteure. In einer zunehmend körperlich betonten Partie setzten sich die Angermünder über die Stationen 15:12 und 17:13 auf 20:15 ab. Immer wieder sperrte Villain am Kreis den Gegner weg und öffnete so die Räume für Brederecke und Bastkowski, die so ihre Treffer erzielen konnten. Auch Reinicke fand durch einfache und platzierte Treffer aus der zweiten Reihe ins Spiel. Bailleu, Mercier und Plötz zeigten ebenfalls mit je zwei Treffern von der Außenposition ihr Können. Mit zunehmender Spielzeit schwand allerdings auch die Kraft und Konzentration der Heimmannschaft. Es wurde spannender. Der PHC verkürzte über 21:17 auf 22:21. Die Schlussphase war dann besser als jeder Krimi. 22:22, 23:23, 24:24 und 25:25. Es war noch genau eine Minute zu spielen. Tatsächlich schafften es die Wittenberger, zwölf Sekunden vor Ultimo den 25:26 Führungstreffer zu erzielen. Binnen einigen Augenblicken hatte der HCA einen Freiwurf direkt vorm gegnerischen Tor erkämpft. Die Tafel zeigte noch fünf Sekunden Spielzeit. Der Freiwurf wurde ausgeführt, der freistehende Villain am Kreis erkannt. Mit dem Schlusspfiff zappelte der Ball hinterm Torwart im Netz – Unentschieden.

Auch wenn in dieser Partie zwei Punkte möglich gewesen wären, freuen sich die HCA-Mannen gerade wegen der spannenden Schlussphase über den Punktgewinn.

In diesem Zuge bedankt sich die Männermannschaft gleichzeitig für das gute Abschneiden bei der MOZ-Umfrage „Sportler des Jahres“, in der die Mannschaft den zweiten Platz erreichte. Vielen Dank für Ihre Stimme!

Für den HCA spielten: A. Fischer, R. Riege – A. Villain /7 Tore/davon 3 Siebenmeter), F. Bastkowski (5), M. Brederecke (4), D. Reinicke (3), F. Bailleu (2), C. Mercier (2), J. Plötz (2), P. Svarovsky (1), H. Branding, C. Schlese, M. Gutt

Montag, 21. Februar 2011

Auswärts noch immer ohne Zählbares

Altlandsberg (fb) Der HC 52 Angermünde kann den Auswärtsfluch einfach nicht ablegen. Gegen den MTV Altlandsberg II (Platz 9) verlor der unmittelbare Tabellennachbar aus der Uckermark (Platz 8) mit 31:23 (12:11) und bleibt somit im Mittelfeld der Verbandsliga Nord. Obwohl der MTV seit acht Spieltagen keinen Sieg eingefahren hat und die Angermünder auch das Hinspiel mit 30:26 für sich entscheiden konnten, fehlte es am Ende an der nötigen Cleverness, die Partie zu gewinnen.

Dabei begann es gar nicht mal so schlecht für die Angermünder. Schon frühzeitig setzten sich die Gäste auf 0:3 ab, zeigten Moral und Siegeswille. Auch das Fehlen von den beiden Rückraumspielern Taube und Reinicke schienen sie zu unterdrücken und gut wegzustecken. Beim Stand von 1:4 geschahen dann allerdings die ersten Ungereimtheiten im eigenen Angriffsspiel. Schrittfehler, Fehlpässe und das Scheitern am gegnerischen Torhüter summierten sich. Einzig Fischer zwischen den Pfosten, der allein in den ersten zwanzig Spielminuten zwei Siebenmeter entschärfte, zeigte eine passable Leistung. Auch Svarovsky erzielte Tore aus dem Rückraum, die dem HCA im Spiel hielten. Beim Stand von 6:7 wurde das Spiel immer ausgeglichener. Auf Angermünder Seite wurde die Abwehr jedoch immer unkonzentrierter. Mit insgesamt acht Zeitstrafen und einer roten Karte agierten die Gäste auch des Öfteren in Unterzahl, wohingegen der MTV im gesamten Spielverlauf nur drei Zeitstrafen hatte. Über die Stationen 8:9, 9:10 und 11:11 verspielten die Uckermärker den einst hergestellten Vorsprung. In die Kabine gingen sie sogar mit einem Tor Rückstand (12:11).

Während der Halbzeit wies Coach Abel erneut auf die Stärken des Angermünder Handballs hin. Die Spritzigkeit, Konterstärke und Individualität eines jeden Mitspielers sollten besonders in den zweiten dreißig Minuten noch mehr zum Ausdruck kommen.

Dass in diesem Spiel alles möglich war, wussten die HCA-Akteure. Doch das Umsetzen sollte sich schwerer gestalten als einst erhofft. Die in doppelter Unterzahl dezimiert spielenden Angermünder bekamen nach dem Wiederanpfiff prompt die Quittung für ihr robustes „Austeilen“ in der Deckung. Der Gegner zog auf 16:12 davon. So rackerte Villain an der Kreisposition und auch Brederecke erzielte sehenswerte Treffer aus dem Rückraum, doch der Rückstand konnte nicht mehr aufgeholt werden. Auch eine von Trainer Abel genommene Auszeit zeigte keine Besserung im Zusammenspiel seiner Akteure. Jungspund Branding setzte mit seinem Kracher aus dem Rückraum allerdings noch einmal ein Zeichen. Es war ein Zeichen, dass sich der HCA noch nicht aufgegeben hat. Über die Stände 17:13 und 18:14 kämpften sich die Uckermärker auf drei Tore heran (18:15). Ab dato zog der Gegner aber wieder davon. Der Glaube an einen Sieg schien verpufft. Auch Villains rote Karte nach einer dreimaligen Zweiminuten-Zeitstrafe hemmte eine Aufholjagd. So erzielten die Hausherren noch satte 13 Treffer, der HCA nur acht. „Es ist schade, dass wir nicht die gesamten sechzig Minuten die Leistung der Anfangsphase zeigten“, reflektierte Abel nach dem Abpfiff. „Dass der MTV noch auf 31:23 davonziehen konnte, zeigt unsere noch fehlende Cleverness. Daran müssen und werden wir arbeiten.“

Kommendes Wochenende tritt der HC Angermünde gegen den PHC Wittenberge an. Es wird sicherlich eine sehr interessante Begegnung, denn in dieser Partie trifft die heimstärkste Mannschaft der Liga auf die Auswärtsstärkste. Anpfiff ist 17:00 Uhr in der Mehrzweckhalle.

Für den HCA spielten: A. Fischer, R. Riege – A. Villain (4 Tore/davon 3 Siebenmeter), P. Svarovsky (7), F. Bastkowski (3), M. Brederecke (3), H. Branding (2), M. Gutt (1), J. Plötz (1), F. Bailleu (1), C. Mercier (1), C. Schlese

Sonntag, 20. Februar 2011

ml. C-Jgd.: Auswärtssieg mit langem Anlauf

Eberswalde (wk) Auch im 9. Saisonspiel der laufenden Saison gab es einen HCA-Sieg und damit den Erhalt einer weißen Weste. Bei der zweiten Mannschaft des 1.SV Eberswalde tat sich das junge Team aber anfangs recht schwer. Zunächst war der Gastgeber mit seiner Anfangsformation mindestens gleichwertig. In einer äußerst fairen Partie gelang keiner Mannschaft ein numerischer Vorteil.Bis zum 9:9 (20.Minute)ging jeweils der Gastgeber in Führung, der HCA glich jeweils aus.Auf Seite der Gäste waren vor allem Marc Habermann am Kreis und Max Thönneßen auf der Rechtsaußenposition erfolgreich.In der Deckung der Gäste war jedoch der Wurm drin. Sie stand viel zu passiv und ließ sich ein um das andere Mal vernaschen. Wenigstens die Angermünder Torhüter zeigten Normalform und verhinderten einen deutlicheren Rückstand. Kurz vor dem Seitenwechsel dann das erste kleine Absetzen der favorisierten Gäste. 3 Tore in Folge für den Gast und mit einer 12:9- Führung der Angermünder ging es in die Halbzeit.

Klare Worte in Hinblick auf eine Steigerung der Leistung durch den HCA-Coach gab es dennoch.

Nach dem Wechsel befreiten sich die Angermünder vom selbst auferlegten Druck und spielten lockerer auf. Geburtstagskind Niki Zielke kam endlich in die Gänge, Lukas Branding dirigierte klug und Eric Pazio taute nach längerem Trainingsausfall auf.Über die Stationen 13:10, 16:11 und 19:13 war eine Vorentscheidung gefallen.Jetzt klappte auch das typische Angermünder Konterspiel besser.Die notwendigen Spielerwechsel beim Gastgeber taten ein Übriges.Der Drops war gelutscht - dem HCA war der Auswärtssieg nicht mehr zu nehmen. Viele Angermünder Spieler trugen sich in die Torschützenliste mit ein. Das 21:14 ((41.Minute) war dann der Startschuss in einen schnellen und doch noch torreichen Endspurt.In den verbliebenen knapp 9 Spielminuten erzielte der HCA noch 9 Tore.Den Schlusspunkt setzte dann Marcus Toll mit seinem Kontertor den 31:16- Schlusspunkt in einem äußerst fairen Spiel. Neben der guten Schiedsrichterleistung sollte man auch einmal die wohltuend faire Atmosphäre i
 n diesem Speil hervorheben(keine Zeitstrafen und nur 1 Strafwurf im Spiel). Insgesamt zeigte sich der Gastgeber aber gegenüber dem Hinspiel deutlich verbessert. Für die Angermünder wird es jetzt aber spannend. Im kommenden Heimspiel kommt der Tabellendritte Henningsdorf und dann das wahrscheinlich das entscheidende Spiel um den Gesamtsieg in Lychen

Für den HCA spielten: C.Püschel,A.Mundt;M.Thönneßen(6),K.Baumgart,L.Branding(3),M.Habermann (7),M.Toll(1), H.Hartwig(1),D.Zielke(4),M.Wolak(4)M.Arndt(1) und E.Pazio(4).

TABELLE
1. HC 52 Angermünde                  244:171    18: 0
2.Berolina Lychen                    303:180    16: 2
3. SV Motor Henningsdorf             250:181    10: 6
4. HSV Bernauer Bären                179:212     8:10
5.1.SV Eberswalde II                 243:238     8:14
6. Schönwalder SV                    161:167     6:10
7. SV Eichstädt 49                   196:250     4:14
8.Templiner SV Lok                   118:195     0:14

Sonntag, 30. Januar 2011

In der zweiten Halbzeit zugelegt

Angermünde (fb) Die Angermünder Hölle bleibt für die Gäste weiterhin ein heißes Pflaster. In der Verbandsliga Nord bezwang der HC 52 Angermünde (Platz 7) die dritte Mannschaft des 1.VfL Potsdam (Platz 5) nach einer katastrophalen ersten Halbzeit (7:10) mit 25:21 und macht damit gleichzeitig die 33:26-Niederlage aus dem Hinspiel vergessen.

Bereits vor Spielbeginn war allen HCA-Akteuren klar, dass nur die clevere Mannschaft die zwei Punkte einsacken kann. Dass sie es mit Potsdam mit einer solchen zu tun haben würden, spiegelten deren Resultate aus den letzten Spielen wider, denn von den letzten acht Partien verloren sie nur eine einzige.

Hoch motiviert starteten die Gastgeber in das Spiel, zumindest wollten sie es. Nach dem ersten Gegentreffer zum 0:1 vergaben die Uckermärker gleich zwei Hundertprozentchancen. Bis zum Stand von 2:2 sah noch alles passabel aus, dann aber häuften sich die Abspielfehler und Konzentrationsmängel im Abschluss. Die Quittung gab es prompt, der 1.VfL Potsdam erhöhte auf 2:5. Erstes Raunen machte sich im Publikum breit. Die Unzufriedenheit der Fans war deutlich spürbar, immerhin waren sie in heimischer Halle besseres vom HCA gewohnt. Eine genommene Auszeit von Coach Abel sollte wieder Ruhe und Sicherheit ins Spiel bringen. Tatsächlich konnten die Gastgeber durch einfache Tore von Reinicke und clevere Kreisanspiele zu Villain zu den gewünschten Toren kommen (6:6). Er war nicht so, dass Angermünde ab dato keine Chancen mehr hatte, allerdings maßen sie das Tor weiträumig aus oder probierten mit dem Heber, den der Potsdamer Keeper vierfach entschärfen konnte, zum Torerfolg zu kommen. Die Landeshauptstädter erhöhten kurzerhand auf 6:9. Bis zum Pausenpfiff konnten beide Mannschaften auch nur noch jeweils ein einziges Tor erzielen. So endete eine torarme erste Hälfte, in der der HCA eines der schlechtesten Saisonleistungen präsentierte, mit einem 7:10-Rückstand. Von dreißig gelaufenen Angriffen konnten die Gastgeber nur sieben Tore verbuchen, zu wenig für zwei Punkte!

Die Aufforderung in der Kabine, die Köpfe nicht hängen zu lassen und den Gegner mit Körpersprache und Cleverness zu beeindrucken, schien zu fruchten.

Alle Angermünder Spieler wurden ausgewechselt, geistig ausgewechselt. In der zweiten Halbzeit kämpfte eine völlig besser anzusehende Mannschaft um den Sieg. Vom 9:13 Rückstand entwickelte sich mit guter Körpersprache ein plötzlicher 14:13 Vorsprung, der erste im gesamten Spielverlauf. Immer wieder waren die Angermünder über die Außenpositionen erfolgreich. Plötz, Bailleu und Mercier verwandelten ihre Chancen und brachten so den HCA auf Erfolgskurs. Auch das „Ackern“ am Kreis machte sich bemerkbar. Villain sperrte im Angriff die Gäste gut weg, sodass sich Lücken für den Rückraum ergaben. Es blieb spannend (15:15, 17:17, 18:18). Allerdings wussten alle, dass ein Sieg realistisch erscheint. Zwar war der gegnerische Suchalla mit neun Treffern von der Außenposition den Angermündern noch immer ein Dorn im Auge, aber das Absetzen des Gastgebers konnte auch er nicht verhindern. Beim Stand von 23:21 und noch anderthalb Minuten zu spielender Zeit nahm Abel die zweite Auszeit, mahnte ruhig zu spielen und das Kind nach Hause zu schaukeln. So erzielte Brederecke sogar noch durch einen Heber, der schon ein halbes Dutzend Mal zuvor nicht klappte, den letzten Treffer der Partie, zum gleichzeitigen Endstand von 25:21.

Dieser Sieg brachte dem HCA nicht nur zwei wichtige Punkte im Kampf um die Festigung des Platzes im Mittelfeld der Verbandsliga, sondern auch Selbstvertrauen für die Folgespiele. So führt der HCA mit 14:2 Punkten weiterhin die Heimtabelle an, bleibt bei der Auswärtstabelle  allerdings mit 0:12 Punkten Schlusslicht.

Für den HCA spielten: A. Fischer, R. Riege – A. Villain (7 Tore/davon 1 Siebenmeter), F. Bastkowski (6), F. Bailleu (3), J. Plötz (3), D. Reinicke (2/1), C. Mercier (2), P. Svarovsky (1), M. Brederecke (1), H. Branding, M. Gutt

Mittwoch, 26. Januar 2011

Direkter Freiwurf entscheidet das Spiel

Berlin (fb/dr) Nach einer mehr als nervenaufreibenden Partie in der Ostsee-Spree-Oberliga, holen die Damen des HC 52 Angermünde (Platz 11) nach einer starken kämpferischen Leistung bei Pro Sport 24 (Platz 9) mit einem Tor Vorsprung (26:25) ihre ersten Auswärtspunkte. 

Nach dem ersten Sieg in der laufenden Saison vor einer Woche, reiste die Damenauswahl aus Angermünde zum direkten Tabellennachbarn Pro Sport 24 Berlin. Im Gegensatz zu den Uckermärkern konnten die Hauptstädterinnen ihr erstes Spiel im neuen Kalenderjahr nicht erfolgreich bestreiten. Durch Trainer Reinicke wurde in der Teambesprechung vor der Erwärmung bereits klar gemacht, dass sich daran auch bei diesem Spiel nichts ändern sollte. Entsprechend motiviert und konzentriert bestritt man die Erwärmung und startete unter der Vorgabe des Coaches, jegliche Aktionen im Spiel konsequent abzuschließen, in die Partie.

So wurde bereits im ersten Angriff ein Siebenmeter Strafwurf durch Kapitän Kruse sicher verwandelt. Über die Stationen 2:2; 6:6 und 9:8 entwickelte sich eine spannende und vor allem vom Kampfgeist beider Mannschaften geprägte Partie. Vor allem Walter über die Außenposition und Kruse über den Rückraum bewiesen Treffsicherheit, nachdem sie durch Kombinationen und schlichtes „Abräumen“ gut frei gespielt wurden. Trotz all dieser guten Szenen, gelang es über das gesamte Spiel keiner Mannschaft, sich mit mehr als zwei Toren abzusetzen. Die zuletzt so starke 5:1 Deckung der Angermünderinnen hatte sich bis Mitte der ersten Halbzeit wieder gut sortiert und brachte auch die starke halblinke Rückraumspielerin des Gastgebers ein ums andere Mal zur Verzweiflung. Zudem hielt die HCA-Torfrau Jähnke auch einige der 100%-Chancen des Gastgebers. Im eigenen Angriff lief jedoch noch nicht alles nach Plan Zu viele technische Fehler bei den Abspielen verhinderten ein absetzen. Mit einem ausgeglichenen 12:12 gingen die Uckermärkerinnen in die Kabine.

Das hier etwas drin war, war allen Spielerinnen bewusst: Es war nun Zeit auch auswärts Gegenwehr zu zeigen und über den gesamten Spielverlauf konsequent zu agieren.

Die zweite Halbzeit verlief ähnlich wie die ersten dreißig Minuten. Beide Teams schenkten sich nichts, hinzu kamen mehrere Zwei-Minuten-Zeitstrafen auf beiden Seiten. Erwähnenswert ist, dass die Jüngste der HCA-Frauen, Elisa Dahlke, Verantwortung zeigte und sich wieder mal als treffsichere Siebenmeterschützin zeigte. Über die Spielstände 15:15; 18:17; 20:20 war es ein ständiges Hin und Her. Der Puls der Zuschauer musste sich von 80 auf 120 Schläge pro Minute erhöht haben. In der 57. Minute hieß es 23:25 für die Gäste und der Sieg war zum greifen nahe. Oder doch nicht? Berlin ist im Angriff, erhält einen Siebenmeter-Strafwurf, verwandelt und Angermünde muss noch wegen einer Zeitstrafe die restliche Zeit dezimiert bestreiten. Die Uckermärker hatten aber noch ein Ass im Ärmel: Coach Reinicke nahm die „grüne Karte“. Während dieser Minute Auszeit sollte noch einmal Konzentration und Luft geschnappt werden, den kommenden Angriff zu verwandeln, um so „das Kind nach Hause zu schaukeln“. Erfolglos, Gegentor – 25:25. Die Uhr zeigte noch 20 Sekunden für den letzten Angriff. Eine Angermünder Spielerin wird beim Werfen auf halbrechter Position gefoult und es gibt bei abgelaufener Zeit noch einmal einen direkten Freiwurf. Olivia Cettl schnappt sich den Ball und spitzelt ihn durch den gegnerischen Block, direkt an der Torhüterin vorbei ins Tor. Sieg!

Die Freude äußerte sich in Jubel und dem Gesänge „Auswärtssieg, Auswärtssieg“. Dieser Erfolg war ein Ergebnis des starken Zusammenhalts und der kämpferischen Leistung der gesamten Mannschaft, egal ob Bank oder Spielfeld. Nach dem Doppelpack hoffen  die HCA-Damen am kommenden Wochenende in heimischer Halle gegen die Füchse Berlin II auf zahlreiche Fan-Unterstützung.

Sonntag, 23. Januar 2011

Männer: Wie Tag und Nacht

Bad Freienwalde (fb) In der Verbandsliga Nord musste die Männermannschaft des HC 52 Angermünde (Platz 6) beim Derby gegen den SV Jahn Bad Freienwalde (Platz 3) eine derbe Niederlage einstecken müssen. Noch eine Woche zuvor fuhren die Uckermärker den höchsten Saisonsieg ein (34:14 gegen Premnitz). Diesmal kamen sie allerdings über ein 34:22 (17:9) nicht hinaus.

Vier Monate zuvor sind die beiden Teams schon einmal aufeinandergetroffen. Damals hieß der Sieger nach viel Kampf HC Angermünde (26:23). Warum sollten sie also auch nicht mal auswärts punkten?

Mit dem Anpfiff entwickelte sich ein lebendiges, ausgeglichenes Spiel. Bis zum Stand von 5:4 für die Kurstadthandballer war es ein langsames Herantasten beider Mannschaften. Geprägt von vielen Fehlpässen und –würfen setzte der SV Jahn auf 8:6 ab. Dem Angermünder Angriff merkte man deutlich an, wie sehr der verletzte Rückraumshooter Taube fehlte. Auch Reinicke, der als Trainer mit seiner Frauenmannschaft unterwegs war und erst in den letzten zwölf Minuten der Partie zustieß, fehlte dem HCA wegen der einfachen Tore aus der zweiten Reihe. Nichtsdestotrotz probierten die Uckermärker über die zweite Welle oder im direkten 1:1 zum Erfolg zu kommen. Bis zum Spielstand von 8:7 war noch alles offen. Dann aber warfen die Jungs aus Bad Freienwalde ein halbes Dutzend Tore in Folge. Zu instabil stand die Deckung der Angermünder und im Angriff klappten die einfachsten Sachen nicht. Der einzig richtig torgefährliche Mann war mit sieben erfolgreichen Abschlüssen Villain, sonst fehlte es an der Cleverness und der Chancenverwertung. Der SV Jahn konnte seinen Vorsprung bis zur Halbzeit sogar noch auf 17:9 erhöhen.

Im Handball ist alles möglich, sogar einen Acht-Tore-Rückstand aufholen. An diesem Handballnachmittag galt diese Weisheit allerdings nicht für den HCA.

Mit dem Wiederanpfiff präsentierten sich die Gäste zwar besser als in den letzten zehn Minuten der Hälfte eins, aber keineswegs zufriedenstellend. Zwar wurde der Vorsprung des SV Jahn nicht größer, aber es blieb wegen eines zu inkonsequenten Rückzugverhaltens der Gäste beim konstanten Acht-Tore-Minus. Über die Stationen 19:11, 22:14 und 27:19 war immer wieder Svarovsky erfolgreich. Die zweite Welle und direkten Konter waren in dieser Phase einzig probates Mittel, welches die gewünschten Tore bringen sollte. Die letzten zehn Minuten vor dem Abpfiff wurden ähnlich gestaltet, wie die Schlussphase der ersten Spielhälfte. Die Hausherren warfen satte sieben Tore, der HCA nur drei. Summa summarum war die Partie trotz zwei roter Karten eine robust, aber fair geführte  Begegnung, in der scheinbar immer die Heimmannschaft zwei Punkte verbuchen kann. Auch wenn diese gezeigte Leistung der Uckermärker kein Vergleich zu der ist, die sie noch vor einer Woche boten, sollten sie die positiven Faktoren wie Team- und Kampfgeist in die Folgespiele übernehmen.

Kommendes Wochenende präsentieren sich die Angermünder in der heimischen Halle gegen das Team aus der Landeshauptstadt. Die 33:26-Hinrundenniederlage gegen den 1.VfL Potsdam III (Platz 4) will der HCA wieder begleichen und den siebten Heimerfolg einfahren.

Für den HCA spielten: A. Fischer, R. Riege – A. Villain (7 Tore/davon 2 Siebenmeter), P. Svarovsky (6), F. Bastkowski (4), M. Brederecke (2), C. Mercier (2), J. Plötz (1), F. Bailleu, M. Gutt, H. Branding, D. Reinicke

Montag, 17. Januar 2011

Kantersieg mit bitterem Beigeschmack

Angermünde (fb) Das neue Jahr begann rosig für die Männermannschaft des HC 52 Angermünde (Platz 7). Gegen die Gäste aus Premnitz (Platz 11) konnten die Uckermärker ihren sechsten und mit zwanzig Toren Differenz gleichzeitig höchsten Heimerfolg einfahren und damit die Neun-Tore-Niederlage (20:29) aus der Hinrunde so gut wie aus den Gedanken streichen. In einem schnellen Spiel setzte sich der HCA mit 34:14 (19:7) durch und belegt nun Rang sechs in der Verbandsliga Nord.

Die Weihnachtszeit ist vorbei, der Weihnachtsbraten wieder abtrainiert. Die Männermannschaft unter Coach Abel hat sich viel vorgenommen für die Rückrunde. Mit einer regen Trainingsbeteiligung und entsprechender Disziplin wurden vor dem Rückrundenstart nochmals Kraft und Seele gestärkt, ehe die Partie gegen TSV Chemie Premnitz angepfiffen wurde.

Der HCA begann sofort in der Abwehr robust zu stehen, ließ dem Gegner kaum Möglichkeiten für direkte Abschlüsse. Abwehrspitze Brederecke stibitzte den Ball und verwandelte nach drei Minuten zum 3:0. In den eigenen Reihen wurde Keeper Fischer seinem Namen gerecht: Er fischte selbst die hundertprozentigen Chancen der Gäste raus. Als sich Taube im Gegenzug den Ball erlief, knickte er unglücklich mit dem Fuß um und riss sich dabei die Achillessehne (gute Besserung!). „Jetzt müssen wir auch mal ohne unseren Rückraumspezialisten kämpfen“, ermutigte Captain Mercier seine Mannschaft. Sichtlich geschockt gestalteten die HCA-Akteure die Folgeminuten bis zum Stand von 6:3. Ab dem Zeitpunkt konnten die wenigen Fans, die an diesem Sonntag die Begegnung sahen, eine laufbereite, spielerisch überlegene Angermünder Mannschaft bewundern. Immer wieder fing der Gastgeber den Ball ab, verwandelte im schnellen Konter und erhöhte so nach bereits 23 Minuten durch Bailleu, Bastkowski und Villain auf 16:6. Die Premnitzer Gäste gestalteten scheinbar motivationslos, dennoch mit viel Energie auf den Schiedsrichter zu meckern, die letzte Phase in Unterzahl, in der der HCA noch auf 19:7 erhöhen konnte.

In der Kabine geschah dann etwas Außergewöhnliches. Der sonst so disziplinierte und selten in der Halbzeit lobende Trainer Abel schrieb mit einer Kreide „Respekt“ an die Wand – das war alles. Zwar gab es noch einige kleine Hinweise, aber dieses Zeichen des Vertrauens und der Zuversicht, sprach besonders den jungen Spielern, wie Branding und Riege, Mut zu.

In Hälfte zwei wurden die Motoren keineswegs einen Gang runtergeschaltet. Immer wieder bekam man gute Aktionen in der Deckung zu Gesicht und die schnell eingeleiteten Konter fanden den Weg ins gegnerische Tor. Über die Stationen 23:8, 25:9 und 28:10 war der sechste Heimerfolg schon in trockenen Tüchern. Jeder Spieler bekam ab dato die Möglichkeit, sich zu profilieren. Beim Stand von 29:13 schien das gegnerische Tor allerdings wie vernagelt. Gleich fünf freie Torchancen blieben ungenutzt, ehe „der alte Fuchs“ Schlese den Ball in die Maschen verfrachtete. Bis zum Abpfiff änderte sich nichts weiter an der Konstanz des HCA. Reinicke und Branding zeigten weiter ihre Treffsicherheit vom Siebenmeterpunkt. Ein Premnitzer Spieler bekam drei Minuten vor Ultimo noch eine rote Karte. Da die Mannschaft allerdings insgesamt nur mit sieben Mann angereist war, musste sie bis zum Ende in Unterzahl spielen. Beim Stand von 34:13 gelang den Gästen der letzte Treffer der Partie, die mit zwanzig Toren Unterschied eine der höchsten Siege des HCA bedeuteten.

An diese Leistung müssen die Angermünder für die Folgespiele anknüpfen. Gleichzeitig wünschen sämtliche Spieler Stefan Taube eine rasche Genesung.

Für den HCA spielten: A. Fischer, R. Riege – A. Villain (4 Tore/davon 2 Siebenmeter), M. Brederecke (6), F. Bastkowski (6), C. Mercier (5), D. Reinicke (4/1), F. Bailleu (2), H. Branding (2/1), M. Gutt (2), C. Schlese (2), J. Plötz (1), S. Taube, P. Svarovsky