Donnerstag, 30. Dezember 2010

Trotz dünner Personaldecker Sieg im Derby

Männer Verbandsliga HCA gegen 1. SV Eberswalde II (24:17)

Es war Derbyzeit am Wochenende vor Weihnachten in der Angermünder Merzweckhalle.
Zu Gast war die zweite Mannschaft vom 1.SV Eberswalde. Die Mannschaft von Trainer Abel musste ohne 5 Spieler auskommen (Reinicke, Bastkowsky, Gutt, Bräuning und Torwart Riege). Die Barnimer, die die letzten 3 Spielen nicht verloren haben und 4 von 6 Punkte geholt haben, waren nicht zu unterschätzen, gerade mit der dünnen Personaldecke.
In der Halle knisterte es, viele kleine Nickligkeiten waren in der Anfangsphase auf beiden Seiten fühlbar. Das es ein Derby war merkte man daran das beide Angriffformationen sich schwer taten um einen Treffer zu erzielen. Die Abwehr beider Seiten gab wenig Raum für eins gegen eins und aus der Ferne wurden die Würfe von den Torhüttern gehalten. So stand es nach 6 Minuten 2:1 für den HCA. Der Gastgeber zog immer einen vor und die Eberswalder zogen nach (5:5 11 Minute). Dann eine Rote Karte auf Seiten der Barnimer. Ein Konter von Bailleu, der von dem herauslaufenden Eberswalder Torwart zu Fall gebracht wurde. Nach den neuen Handballregeln, trägt der Torwart sobald er seinen 6-Meter-Raum verlassen hat, das alleinige Risiko. Wenn er in diesem Fall einen generischen Spieler foult, ist das Rot. Der HCA tat sich aber mit der Überlegenheit erst einmal schwer, dass ein Spieler im Tor stand. Die Gäste gingen sogar in Führung und (6:7, 8:9) konnten diesen Vorsprung bis zum 9:9 halten. Zwischenzeitlich wechselte dann der Coach Jens Müller -ehemaliger Torwart- ins Eberswalder Gehäuse, somit war dieser Nachteil wieder ausgeglichen. Erst in den Schlussminuten des ersten Durchgangs legten die HCA-Mannen einen 5:0 Lauf hin und gingen mit 13:9 in die Pause.
Dass die Uckermärker jetzt richtig heiß waren, zeigten sie nach der Pause. Die Gäste konnten zwar auf 13:10 verkürzen, danach ging bei ihnen aber nicht mehr sehr viel. Die HCA-Deckung stand hinten gut, hat doch mal ein Ball diese überwunden, war Torwart Fischer sicherer Rückhalt. Eine schnelle zweite Welle oder eingeleitete Konter von Fischer wurden im gegnerischen Tor untergebracht. Es war sichtlich kein spannendes Spiel, die HCA-Spieler zeigten sicherlich auch nicht ihre beste Leistung, aber wenn 5 Spieler das Team nicht zur Verfügung stehen, muss das eine Mannschaft auch erst einmal kompensieren. Mit einem 24:17 verabschiedet sich der HCA mit einem Sieg in die Winterpause.

Für den HCA spielten: Im Tor Fischer, Taube, Vaillin, Bailleu, Branding, Brederecke, Svarovski, Plötz, Schlese, Mercier

Montag, 13. Dezember 2010

C-Jgd. ml.: Mit Heimsieg "Herbstmeister"

Angermünde (wk) Einen gelungenen Jahresabschluss absolvierten die Angermünder Handballer vom C-Jugendteam. Mit einem deutlichen 32:19-Erfolg wurde die erste Halbserie mit einem Heimsieg abgeschlossen. Damit bleibt die weiße Weste in der Tabelle erhalten, die Jungen liegen verlustpunktfrei an der Spitze und sind Herbstmeister.Glückwunsch!

Zu Gast beim letzten Spiel des Jahres 2010 war die zweite Mannschaft des 1.SV Eberswalde.Und der Gast hatte von Spielbeginn an keine Chance das Spiel zu gewinnen.

Schnell erspielten sich die Jungen einen Vorsprung, Markus Toll und Max Thönneßen spielten schon in der Anfangsphase ihre Gegenspieler schwindelig
und erzielten schnelle Tore.Nach knapp 8 Minuten stand es schon 5:1.

Die Angermünder ließen nicht nach und erhöhten den Vorsprung mit gelungenen Aktionen und viele Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein. Eric Pazio war in seiner Dynamik ebenso wenig zu stoppen, wie Max Wolak.Regie führte einmal mehr in überzeugender Manier Lukas Branding. Seine Ideen sind fast immer goldrichtig und so manch ein schönes Anspiel zu seinen Mitspielern war "Erste Sahne".

Angermünde baute den Vorsprung weiter aus. Über die Stationen 9:3,13:4 und15:8 wurde die Führung weiter ausgebaut und durch viele Spielerwechsel begleitet. Fast alle Angermünder fügten sich nahtlos in ein gutes Spiel ein und so ging es mit einem 16:9-Polster in die Pause.

Nach dem Wechsel ein ähnliches Bild. Der HCA dominierte das Spiel und manch schöne Aktion konnte durch frohgelaunte Zuschauer beklatscht werden.

Nun kam auch Marc Habermann am Kreis zum Zuge, erzielte schöne Treffer bei Kontern bzw. am Kreis und auch Hermann Hartwig traf endlich.Beim Spielstand von 25: 15 ((38.Minute)wechselte HCA-Coach W.Kühn komplett und gab damit allen Spielern die Chance zu spielen. Diese wurde auch genutzt.So gab es noch die eine oder andere schöne Aktion und die Angermünder siegten am Ende unerwartet hoch mit 32:19-Toren.

Da war Freude angesagt über den Sieg und der bisher so toll verlaufenden
Saison.Dann, meine Herren, weiter so. Im neueun Kalenderjahr geht es in die Rückrunde. Schwere Spiele warten, aber mit Mut zum Spiel sollte dem Team nicht Bange sein. Schöne Weihnachten!

Für den HCA spielten: A.Mundt,C.Püschel;T.Schellner,N.Grüschow,M.Toll(3),
M.Thönneßen(6),E.Pazio(6),L.Branding(4),M.Wolak(5),K.Baumgart(2),M.Arndt,
M.Habermann(3),H.Hartwig(2)und M.Hahne(2).

C-Jgd. ml.: Glanzloser Pflichtsieg

Vehlefanz (wk) Puh- das war ein unerwartet schwerer Auswärtsgang beim Gastgeber SV Eichstädt. Die HCA-Jungen gingen favorisiert in das Spiel, konnten aber anfangs überhaupt nicht zu ihrem gewohnten Rhythmus finden.

Der Gastgeber begann forsch und setzte erste Akzente. Torgefahr war allerdings auf beiden Seiten eher Mangelware. Das lag aber weniger an den überragenden Torwartleistungen beider Teams, sondern eher an der Wurfungenauigkeit der Schützen.

So sahen die Zuschauer in der Anfangsviertelstunde eine zwar ausgeglichene, aber auch schwache Partie.Auf HCA-Seite ging fast alles schief.Es reichte zwar das Spiel bis zur 17. Minute ausgeglichen zu halten(6:6), aber der Plan bis dahin sah eigentlich anders aus.Erst zum Ende der 1.Halbzeit fingen sich die Angermünder. Andre Mundt im HCA-Tor wurde langsam besser und Lukas Branding übernahm Verantwortung, avancierte zum überragenden Akteur auf der Platte.Seine Tore und Vorlagen ebneten einen kleinen Vorsprung für die Halbzeitpause(12:9).

Nach dem Wechsel und den deutlichen, nicht gerade freundlichen Worten in der Halbzeitpause, waren zumindestens die ersten 10 Minuten nach dem Wechsel die Angermünder deutlich besser. Eric Pazio traf trotz leichter Verletzung, Markus Toll verwandelte sicher seine Strafwürfe und eben wieder Lukas Branding machte den entscheidenden Unterschied beider Teams aus.Die Angermünder setzten sich ab und führten vorentscheidend mit 23:14((41.Minute). Nun endlich konnten auch die vorher geplanten Wechsel stattfinden. Das Spiel plätscherte dahin und nahm nach und nach die schwache Qualität der Anfangsphase an.Der Vorsprung des HCA reichte aber um den Sieg nach Hause zu schaukeln.So eine Leistung reicht nicht um weiter an der Spitze zu bleiben. Da muss im Spiel mehr Souveränität und Selbstvertrauen gezeigt werden. Gegen jeden anderen Gegner wäre diese Leistung mit einer Niederlage bestraft worden.Am Ende gab es einen schwach erspielten 28:22 Auswärtssieg und eine weiterhin weisse Weste in der Tabelle. Mit dem Spiel gegen Eberswalde am kommenden Wochenende endet dann die 1. Halbserie. Hoffentlich mit einer besseren Leistung!

Für den HCA spielten: A. Mundt;M.Thönneßen(3),E.Pazio(6), L.Branding(8),
M.Habermann(1), M.Toll(7),M.Hahne, K.Baumgart(2),H.Hartwig(1),M.Arndt,
T.Schellner und N.Grüschow.ÜL.: W.Kühn

Sonntag, 12. Dezember 2010

Auswärtsfluch bleibt weiter bestehen

Werneuchen (fb) Nach zwei zuletzt grandios geführten Heimpartien der Männermannschaft des HC 52 Angermünde (Platz 7), zogen sie auswärts erneut den Kürzeren. Beim SV R.-W. Werneuchen (Platz 10) unterlagen  die Uckermärker bei ihrem letzten Auswärtsspiel des Jahres in der Verbandsliga trotz hohen Kampfgeistes mit 30:24 (13:13).

Bei der Männermannschaft spricht man vorerst lieber nicht von „Konstanz“. Was in der heimischen Halle souverän klappt, will auswärts einfach nicht funktionieren. Das lockere Zusammenspiel, die Kreativität und vor allem die Sicherheit bei den Abschlüssen fehlten bei der Begegnung gegen den Tabellenzehnten. Somit bleibt das Abel-Tam auswärts weiter ohne Zählbares.

Dabei fing es gut an für die Gäste. Die eigene Deckung stand robust und ließ in den ersten sechs Minuten nur ein einziges Tor zu. Allerdings war auch der eigene Angriff zu zaghaft. Beim Stand von 1:2 und dem Trommelgewirbel der Hausherren schraubte der SV Rot-Weiß einen Gang höher und verwandelte zum 7:5. Bei den Uckermärkern war in den Anfangsminuten ein ums andere Mal Brederecke erfolgreich, der sich durch die kleinste Lücke zwängte und Kreisläufer Villain bediente. Trotz mehrerer Zeitstrafen auf der eigenen Seite sowie des Ausfalls von Torgarant Taube, ließen sich die Gäste nicht die Hoffnung auf den ersten Auswärtspunkt nehmen und holten den 10:7 Rückstand durch eine konzentrierte Phase wieder auf (10:10). Captain Mercier zauberte den Ball von der Außenposition am Keeper vorbei und Villain zeigte seine Abgebrühtheit vom Siebenmeterpunkt. Mit einem verdienten Remis (13:13) verabschiedeten sich zwei ausgeglichene Mannschaft in die Kabine.

Die Motivation der Gäste stimmte, doch das Resultat nicht. „Auch Werneuchen kocht nur mit Wasser“, so Trainer Abel. „Knüpft an die Leistung vom Vorspieltag an!“

Mit dem Wiederanpfiff merkten auch die heimischen Fans, dass ihr Team die zwei Punkte nicht auf der sicheren Seite hat, denn der HCA zeigte für eine kurze Phase attraktiven Handball. Insbesondere die zweite Welle klappte in den Startminuten der zweiten Hälfte besser. Reinicke zeigte seine Sprung- und Wurfkraft und beförderte den Ball in die Maschen. Es waren noch siebzehn Minuten zu spielen und die Tafel zeigte ein 17:20 für die Angermünder. Genau ab dato lief für einige Zeit nichts mehr. Neben technischen Fehlern im Angriff war die Abwehrarbeit zu instabil. Man wurde ausgekontert und lud die Werneuchener regelrecht zum Torewerfen ein. Zu aller Übelkeit platzierte der HCA die freien Kontermöglichkeiten ans Aluminium oder direkt in die Arme des gegnerischen Torhüters. So erhöhte der Gastgeber auf 22:20. Auch eine Auszeit der Uckermärker konnte den Siegeslauf des SV R.W. nicht mehr stoppen. Beim Stand von 25:23 und noch vier Minuten zu spielender Zeit, musste ein schnelles Tor her, um das Ergebnis noch kippen zu können. Das kam auch, allerdings für die Hausherren. Von 26:23 erhöhten die Barnimer auf den 30:24 Endstand. Der HCA lieferte besonders in der Schlussphase eine keineswegs vergleichbare Leistung zu den Vorspieltagen ab.

Durch einen Sieg hätten die Angermünder auf Rang 6 klettern können. Der Auswärtsfluch der HCA-Männer muss beendet werden. Das ist der gute Vorsatz für das nächste Jahr.

Für den HCA spielten: A. Fischer, R. Riege – A. Villain (8 Tore/davon 5 Siebenmeter), M. Brederecke (4), D. Reinicke (3/1), C. Mercier (3), F. Bastkowski (3), F. Bailleu (1), J. Plötz (1), P. Svarovsky (1), M. Gutt, H. Branding

Sonntag, 5. Dezember 2010

Frauen (27.11.2010) - Erneut den Kürzeren gezogen

Angermünde (moz) Die Handball-Frauen des HC 52 Angermünde haben in der Ostsee-Spree-Liga eine weitere Niederlage einstecken müssen. In eigner Halle unterlagen sie dem Tabellenzweiten SV Grün Weiß Schwerin 21:33.

Der Gegner war ein völlig unbeschriebenes Blatt für Trainer und Spielerinnen. Entsprechend konzentriert wollte man zu Werke gehen. Doch lediglich der Ausgleichtreffer nach dem Schweriner Führungstor zu Beginn brachte den HCA auf Augenhöhe. Denn die Schwerinnerinnen setzten sich aus einer sicheren Deckung heraus mit schnellen Kontern frühzeitig bis auf 2:9 ab. Zu harmlos agierten die Angermünderinnen im Angriff und in der Defensive. Bis zur Halbzeitpause waren die Gastgeber noch vier Mal am Kreis erfolgreich, die Mecklenburgerinnen schraubten bereits einen Gang zurück und begnügten sich mit fünf weiteren Treffern (6:14).

Nach dem Wechsel bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Beim 7:17 nach 35 Minuten hatten sich die Gäste zum ersten Mal einen 10- Tore Vorsprung erarbeitet, der in der Folgezeit auch sicher verwaltet werden konnte. Dennoch gaben sich die HCA-Spielerinnen nicht auf. Selbst, als der Rückstand gar 14 Tore betrug - überwiegend erzielt durch schnelle Konter bzw. mit der zweite Welle. Der Schnelligkeit und Treffsicherheit der Grün-Weißen waren sie aber nicht gewachsen. Auch wenn der HCA mit 15 Toren in der zweiten Hälfte die Ausbeute gegenüber dem ersten Durchgang mehr als verdoppelte, Schwerin legte mit 17 weiteren Treffern nach, schraubte so das Ergebnis auf 21:33 und feierte einen souveränen und verdienten Auswärtserfolg.

Für die Angermünderinnen als Tabellenvorletzter steht bereits am Sonnabend die nächste Herausforderung an. Sie erwarten den Ligaletzten vom HC Potsdam und wollen zumindest die Reihenfolge in der Platzierung aufrecht erhalten.

Samstag, 4. Dezember 2010

Männer: Kantersieg in heimischer Halle

Angermünde (fb) In der Verbandsliga Nord hat das Männerteam des HC 52 Angermünde (Platz 9) souverän gegen die HSG KSV Teltow/Ruhlsdorf (Platz 7) mit 32:22 (15:8) gesiegt und dadurch ein deutliches Zeichen im Kampf um die Punkte gesetzt. Die Jungs unter Coach Abel konnten dadurch nicht nur in der Tabelle nach oben klettern, sondern auch an Moral und Selbstvertrauen für die Folgespiele gewinnen.

Darf man jetzt schon vom Begriff der Konstanz sprechen? Die Angermünder Handball-Männer haben am letzten Spieltag nach einer sensationellen Leistung gegen den Zweitplatzierten Perleberg (34:28) ihr tatsächliches Können gezeigt und den gesamten Ehrgeiz für die Partie gegen Ruhlsdorf mitgenommen.

Mit dem Anpfiff begann eine robuste, aber fair geführte Begegnung. Auf beiden Seiten stand die Deckung gut, was zur Folge hatte, dass es nach fünf Minuten gerade einmal 1:1 stand. Sowohl Gast als auch Gastgeber haben besonders in der Anfangsphase das Tor vermessen. Nach gewisser Zeit wurde dann allerdings die Torausbeute des HCA besser. So setzten sich die Uckermärker von 3:2 über 7:3 auf 11:7 ab. Brederecke und Villain machten ordentlich Druck und verwandelten für die Hausherren. Außerordentlich auffällig waren die Spritzigkeit und die Lust am Handballspielen. Der flinke Plötz auf der Außenposition zauberte einen um den anderen Ball am gegnerischen Keeper vorbei. Fischer und Riege lieferten aus ihrem Kasten Sahnepässe, die auch Bailleu mit seinen insgesamt drei Treffern unterzubringen wusste. Beim Stand von 12:8 sah die Abwehr-Spitze Bastkowski für „zu hartes“ Eingreifen die rote Karte und durfte eine von seinen Mannschaftskameraden bis zum Ende souverän geführte Partie von den Zuschauerrängen verfolgen. Doch da war die erste Spielhälfte noch nicht vorbei. Der HCA legte noch drei Treffer nach und verabschiedete sich mit einem Sieben-Tore-Polster (15:8) in die Kabine.

Während der Verschnaufpause hörten die Spieler, sich auch die zweiten dreißig Minuten zu konzentrieren und den Gegner keinesfalls zu unterschätzen. Der psychologische Vorteil sollte weiter ausgenutzt und schließlich der vierte Saisonsieg eingefahren werden.

Die Anfangsphase der zweiten Hälfte begann weniger rosig, als die Erste aufhörte. Auch die HSG KSV Teltow/Ruhlsdorf zeigte zu dieser Zeit attraktiven Handball und starke Einzelleistungen. So konnten sie zwar auf 17:13 verkürzen, aber die geschlossene Mannschaftsleistung der Hausherren war im Schnitt überzeugender. Das Kollektiv hat im Handballsport nun mal vor der Individualstärke die Oberhand. Nach dem 22:17 drehten die Angermünder ihre Motoren auf Hochtouren und zeigten innerhalb von elf Minuten die bisher beste Leistung des Jahres. Auffälligster Mann in dieser Spielphase war Taube, der einen großen Anteil für den schnellen Führungsausbau hatte. Binnen weniger Minuten erhöhte der HCA auf 30:18. Ob im Konter oder aus dem Rückraum, nahezu jeder Ball landete in den Maschen. Die letzten beiden HCA-Tore schrieb sich Branding zu Gute, der einmal aus dem Rückraum einschenkte und einmal vom Siebenmeterpunkt seine Konzentration unter Beweis stellte. Es endete ein attraktives Handballspiel, in dem der HCA nicht über die gesamte Zeit die beste Leistung zeigte, mit einem verdienten Zwei-Punkte-Gewinn.

So bleiben die Uckermärker in der heimischen Halle eine Macht, auswärts allerdings noch ohne Zählbares. „Wenn wir mal nicht zu Hause spielen, tun wir uns noch zu schwer“, so Coach Abel. „Wir müssen auswärts mal punkten, dann können wir von Konstanz sprechen.“ Die Möglichkeit dazu hat der HCA kommendes Wochenende, wenn sie in Werneuchen (Platz 10) antreten.

Für den HCA spielten: A. Fischer, R. Riege – S. Taube (8 Tore/ davon 1 Siebenmeter), A. Villain (6/1), J. Plötz (5), F. Bailleu (3), M. Brederecke (3), P. Svarovsky (3), H. Branding (2/1), F. Bastkowski (1), C. Mercier (1), M. Gutt, D. Reinicke, S. Bräunig

ml. B-Jugend - Ersten Sieg eingefahren

Eichstädt (fb) In der Spielunion Nordost hat die männliche B-Jugend des HC 52 Angermünde den ersten Sieg einfahren können. Gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn SV Eichstädt gewann der HCA souverän mit 23:18 (12:9) und steht somit mit 3:7 Punkten auf dem sechsten Tabellenrang.

Das Training zeigt Erfolg! Die Jungs vom Trainerduo Villain und Bräunig konnten nach bisher nur einem Unentschieden und knappen Niederlagen den ersten Sieg der laufenden Saison verbuchen. „An diese Leistung müssen wir weiter anknüpfen“, so Villain.

Mit dem Anpfiff war nicht gleich eindeutig, wer die Partie entscheiden kann. Bis zum Stand von 8:8 war es ein ständiges Hin und Her. Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. In der Anfangsphase lief bei den Gästen fast alles aus dem Rückraum. Dennis Jung, Dominic Zielke und Max Wolak waren die auffälligsten Spieler. Als die Angermünder ab dato noch die Außenspieler mit ins Spiel einbrachten und Keeper Christian Püschel auf Hochtouren aufdrehte und für den Gastgeber als nahezu unüberwindbares Hindernis wirkte, konnten sie sich erstmals absetzen. Der 9:12-Halbzeitstand ließ auf den ersten Sieg in der Spielunion hoffen.

In der zweiten Hälfte wurde so weitergemacht, wie in den ersten 25 Minuten aufgehört wurde. Mit viel Druck und aggressiver Abwehrarbeit setzten sich die Angermünder weiter ab. Immer wieder scheiterte der Gastgeber am starken HCA-Torhüter, der allein über 30 Angriffe entschärfen konnte. Eric Pazio zeigte im Angriff von der Rückraumposition seine Wurfgewalt und Florian Werner seine Sprungkraft von der Außenposition. Beim Stand von 20:13 war die Messe gelesen und die ersten zwei Punkte sicher. Zwar konnten die bisher noch sieglosen Eichstädter etwas Ergebniskosmetik durchführen und auf den 23:18-Endstand verkürzen, aber schlussendlich hatte der HCA in dieser Partie die Nase vorn.

„Mit einem weiteren Sieg im kommenden Spiel können wir auf den fünften Platz klettern“, so Coach Bräunig. Es bleibt also spannend in der Spielunion Nordost.

Für den HCA spielten: C. Püschel – D. Zielke (4 Tore/davon 2 Siebenmeter), D. Jung (7/1), E. Pazio (4/3), J. Büttner (3), F. Werner (3), M. Wolak (1), A. Lang (1), T. Wulkow, H. Branding, S. Döring

Sonntag, 28. November 2010

Männer: Wie der Phönix aus der Asche

Angermünde (fb) Selbst bei Minusgraden bleibt es in der Angermünder Hölle heiß: In der Verbandsliga Nord bezwang die Männermannschaft des HC 52 Angermünde (10. Platz) den Favoriten aus Perleberg (2. Platz) souverän mit 34:28 (14:9) und klettert somit um einen Rang nach oben. Der SV B.-W. Perleberg kann trotz der derben Niederlage den Silberplatz sichern.

Einen Spieltag zuvor mussten die HCA-Männer beim Schlusslicht SV 63 Brandenburg West II antreten und lieferten dort eine ihrer schlechtesten Saisonleistungen ab. Denkbar knapp mit 34:32 verloren die Uckermärker die Partie, die kurz vor Spielende noch hätte gedreht werden können. Ohne die Moral zu verlieren und den Kopf hängenzulassen, konzentrierten sich die Akteure auf das wichtige Heimspiel gegen Perleberg. Auch mit Hilfe der Sportpsychologin Kathrin Heinz wurde besonders das geistige Training in den Vordergrund gerückt, mit dem Ziel, die Konzentrationsschwächen abzustellen, den Gegner psychologisch zu beherrschen und in dem aktiven Spielgeschehen die Oberhand zu gewinnen.

Mit dem Anpfiff wurde es seit langem mal wieder laut in der Angermünder Hölle. Unter dem Einfluss der Trommel zeigten die Gastgeber von Beginn an, wer der Herr im Hause war. Die Deckung stand nahezu unüberwindbar und die Angermünder Außenspieler zeigten bei den Kontern ihre Spritzigkeit. Nach zehn Minuten stand es bereits 7:1. Nicht nur Fischer im Tor überragte besonders in der Anfangsphase, auch das kollektive Abwehrgefüge. Im eigenen Angriff nutzte Brederecke die kleinste Lücke und beförderte den Ball in die Maschen. Ab dem Spielstand von 9:3 wurde die Partie immer ausgeglichener. Über die Stationen 10:5, 12:7 und 13:8 konnten die Uckermärker konstant einen Fünf-Tore-Vorsprung halten. Dabei zeigten die Angermünder immer wieder ihre Konditionsstärke und erzielten weit über die Hälfte der Treffer über die zweite Welle und den Einzelkontern. Mit schon sechs Zwei-Minuten-Zeitstrafen seitens des HCA und keiner für den SV B.-W. ging es hochverdient mit 14:9 in die Kabine.

„Wir müssen den Gegner auch die zweiten dreißig Minuten schätzen“, so Coach Abel. „Ganz falsch wäre ihn trotz unserer gezeigten guten Leistungen zu unterschätzen.“

Mit dem Wiederanpfiff bekamen die Zuschauer erneut eine gute Startphase zu Gesicht. Die ersten vier Angriffe der Gäste wurden abgefangen. Sofort konterten Bailleu, Villain, Bastkowski und Plötz und erhöhten so auf 18:9. Selbst die zeitige rote Karte von Stammspieler Svarovsky in der neunten Minute von Hälfte zwei konnte den Lauf der Angermünder nicht stoppen und so zogen die Uckermärker weiter am Strang und pochten auf den dritten Saison- und Heimerfolg. Beim Stand von 25:15 war die Messe endgültig gelesen. Besondere Probleme hatten die Perleberger das gesamte Spiel über mit der robusten Abwehr des HCA. Das frühe Heraustreten und Stören ließ dem eigentlichen Favoriten wenig Raum für kreatives Spiel. Auch Villain bekam in der zweiten Hälfte noch die rote Karte, doch auch diese Schiedsrichterentscheidung sollte das Resultat nicht mehr kippen. Beim Stand von 28:17 hörte man von der Tribüne die ersten Fan- und Siegesgesänge. Ab dem Zeitpunkt bekam jeder der vierzehn HCA-Spieler nochmals die Möglichkeit, sich zu präsentieren. Zwar schafften die Gäste bis zum Abschluss durch eine direkte Manndeckung etwas Ergebniskosmetik, aber die Heimmannschaft hatte in dieser Partie, in der Jungspund Branding den letzten Siebenmeter verwandelte, eindeutig die Nase vorn. So endete eine vom HCA konstant geführte Partie mit der besten Saisonleistung und einem 34:28 Endresultat.

Coach Abel ist zufrieden mit seinen Jungs. „Wir sind insgesamt 71 Angriffe gelaufen, das zeigt ein schnelles Spiel. Wir haben uns auch nicht von den insgesamt elf Zeitstrafen beeindrucken lassen und konstant bis zum Abpfiff die Begegnung bestritten.“

Kommendes Wochenende probieren die HCA-Männer an diese Leistung anzuknüpfen, wenn sie am 04.12.2010, 17:00 Uhr die HSG KSV Teltow/Ruhlsdorf empfangen.

Für den HCA spielten: A. Fischer, R. Riege – A. Villain (6 Tore/davon 1 Siebenmeter), J. Plötz (8), F. Bastkowski (6), S. Taube (5/2), F. Bailleu (4), M. Brederecke (3), C. Mercier (1), P. Svarovsky (1), H. Branding (1/1), D. Reinicke, M. Gutt, C. Schlese

Montag, 22. November 2010

männliche Jugend C: Auswärtssieg im Spitzenspiel

Hennigsdorf (wk) Das war ein echter Krimi! Schon in der Vorbereitung auf dieses Spiel spürte man das Kribbeln bei den Angermünder Handballern.

Und dann ging es los beim bisherigen Spitzenreiter. Gleich mit dem Beginn der Partie war klar, das wird ein spannungsgeladenes Spiel.Den besseren Start erwischten die Gäste. Klug eingestellt in der Deckung sorgten sie auch vorn für Furore.Marc Habermann eröffnete nach einem tollen Kreisanspiel den Angermünder Start. Aber der Gastgeber war stark und blieb immer dran. Nach dem 2:2 in der 6.Minute dann der erste Ausrissversuch der Angermünder. Mario Hahne traf auf der für ihn ungewohnten Aussenposition mehrfach und der Gast führte plötzlich mit 5:3.

Aber der Gastgeber ließ nicht locker, kämpfte sich wieder heran und führte erstmals beim 6:5(13.Minute). Nun ging es heiß her. Es entwickelte sich aus dem spannenden Spiel nun auch ein wirklich gutklassiges Spiel auf beiden Seiten. Gelungene Kombinationen, Einsatzbereitschaft und platzierte Würfe - für die Zuschauer ein wirklicher Krimi. Das bessere Happyend zur Pause hatten dabei die Gäste vom HCA. Mit einem 16:14 -Vorsprung ging es in die Halbzeitpause.

Die HCA-Jungen gingen dann hochmotiviert in die 2.Halbzeit.Dieser Vorsprung sollte nicht mehr hergegeben werden.Und so ging es auch gleich erfolgreich weiter. Max Wolak und Niki Zielke trafen aus dem Rückraum und auf einmal war der HCA mit 5 Toren vorn(22:17-32.Minute). Der Gastgeber schien anfangs geschockt, erholte sich dann aber nach und nach.Auf Angermünder Seite sorgte vor allem Eric Pazio mit seinem Außen Max Thönneßen für gekonnte und torgefährliche Aktionen. Nach dem 26:21 in der 40.Minute durch Max Wolak schien eine Vorentscheidung gefallen zu sein.Aber ein C-Jugendspiel ist erst nach 50 Minuten zu Ende. Der Gastgeber setzte alles auf eine Karte und kam tatsächlich noch einmal heran.Eine Reihe von Strafwürfen, Zeitstrafen(auch für den Gäste-Coach)und technische Fehler machten des Spiel nochmals dramatisch. In der 47.Minute der 27:28 Anschlusstreffer für Hennigsdorf. Team Timeout für den HCA. Dann endlich auch einmal ein Strafwurf für die Gäste. 40 Seku

 nden vor Spielende der entscheidende Wurf. Max Wolak trifft, der HCA jubelt.Der letzte Treffer (Siebenmeter zum 28:29) war nur noch Statistik. Jubelnd lagen sich die Angermünder in den Armen. Das war nochmals ein hartes Stück Arbeit.Am Ende ein knapper, aber auch verdienter Sieg gegen einen starken Gegner, sowie ein faires Spiel.

Für den HCA spielten: C.Püschel,A.Mundt; M.Thönneßen(2),D.Zielke(5),
E.Pazio(7),M.Habermann(2),L.Branding(1),M.Toll(1),M.Hahne(4),M.Wolak(6)
K.Baumgart(1).


Sonntag, 7. November 2010

Männer: Spannung bis zur letzten Sekunde

Angermünde (fb) In einem wahrlichen Handballkrimi in der Verbandsliga Nord konnte sich die bisher ungeschlagene Mannschaft aus Grünheide gegen den HC 52 Angermünde durchsetzen. Der Tabellenführer musste lange um die zwei Punkte zittern und bezwang erst in der Schlussphase den Gastgeber mit 25:26 (15:11). Für den HCA, der weiterhin auf Platz 10 der Tabelle verweilt, war das die erste Heimniederlage der Saison.
  
Schon vor Spielbeginn betonte Coach Abel, das Hauptaugenmerk in dieser Partie auf die Konzentration zu legen. „Wir dürfen es uns nicht erlauben, Konter zu verwerfen und den Ball leichtfertig abzugeben.“ Nach einer motivierenden Erwärmung wollten die Angermünder an die Vorjahresleistung anknüpfen, in der sie den Grünheider SV II noch mit 31:25 zurück in die Heimat schickten.
  
Mit dem Anpfiff boten die Gastgeber dem Publikum ein attraktives Handballspiel. Sämtliche Akteure auf dem Feld zeigten von Anfang an eine solide Leistung. Die erste Zwei-Minuten-Zeitstrafe von Außenspieler Plötz in der zweiten Spielminute kennzeichnete gleich das aggressive Abwehrverhalten. „Die Grünheider sollen sich die Tore verdienen und mit viel Respekt in den Angriff gehen“, lautete eine Anweisung von Abel. Besonders in der Anfangsphase kam es zum ständigen Hin und Her. Über die Stationen 1:2, 3:3 und 7:6 zeigte sich Ausgeglichenheit der beiden Teams. Auf Angermünder Seite war es ein ums andere Mal Brederecke, der die Lücke in der Abwehr entdeckte und den Ball in die Maschen beförderte. An der Kreisposition rackerten Bräunig und Villain und schafften so Lücken für die Nebenmänner. Beim Stand von 9:8 stand dann auch die Abwehr besser. Immer wieder verzweifelten die Gäste an der Robustheit und mussten binnen weniger Minuten zusehen, wie sie auf bis zu 15:10 ausgekontert wurden. „Die Kondition stimmt, die Moral stimmt und der Siegeswille ist erkennbar“, hörte man nur von der Auswechselbank. Mit einem souveränen Vier-Tore-Puffer zur Halbzeit (15:11) ging es für die Angermünder in die Kabine.

Zweifellos war es bis dato eine der besten Leistungen, die der HCA bisher  gezeigt hatte. „Wenn wir weiter so kämpfen, dann schaukeln wir diese Partie nach Hause und klauen dem Aufstiegsaspiranten die zwei Punkte“, so Rückraumspieler Branding.

Kurz nach dem Wiederanpfiff mussten die Uckermärker erst einmal kräftig schlucken. Brederecke und Taube sahen fast zeitgleich eine Zeitstrafe. Für die übriggebliebenen vier Feldspieler war es nun besonders schwierig, in doppelter Unterzahl gegen den Tabellenführer gegenzuhalten. In dieser Phase kämpften sich die Gäste auf 16:16 heran – Der Vorsprung war verspielt, es war wieder alles offen. Kurze Zeit später bekam Villain für zu hartes Eingreifen die rote Karte. Der für den HCA so wichtige Mann konnte den weiteren Spielverlauf von der Zuschauerbank verfolgen. Für die Angermünder war das ein Schlag ins Gesicht, doch sie haben nicht aufgegeben und weiter auf die zwei Punkte gepocht. Zwar bröckelte die eigene Abwehr, aber im Angriff zeigte man durch Svarovsky Kreativität, hielt somit das Spiel spannend und den Puls der Zuschauer hoch. Besonders erfreulich ist, dass in der Spielphase alle Konter verwandelt wurden und sich diese Torausbeute im Vergleich zu den vorigen Spielen um einiges verbesserte. Trotzdem reichte es vorn und hinten nicht. Die Grünheider waren immer ein Tor voraus. Über die Stationen 20:21, 22:23 und 25:25 entwickelte sich eine hochdramatische Schlussphase. Die Tafel zeigte noch 40 Sekunden Spielzeit. Grünheide erzielt den Führungstreffer zum 26:25. Noch über eine halbe Minute Zeit blieb dem HCA, der jetzt mit einem siebten Feldspieler agierte, um das Unmögliche möglich zu machen, doch es hat nicht sollen sein. Denkbar knapp, in einer ausgeglichenen Partie, verloren die Angermünder erstmals in der heimischen Hölle.

„Es war sicherlich keine Schande, gegen den Tabellenführer zu verlieren, allerdings wäre ein Remis ein verdientes Endresultat gewesen.“, so Villain nach dem Schlusspfiff. Auch Coach Abel war zufrieden mit der Leistung und hofft, am kommenden Sonntag in Brandenburg den ersten Auswärtssieg einfahren zu können.

Für den HCA spielten: A. Fischer, R. Riege – S. Taube (5 Tore/davon 3 Siebenmeter), F. Bastkowski (7), P. Svarovsky (5), M. Brederecke (4), J. Plötz (1), S. Bräunig (1), A. Villain (1), F. Bailleu (1), M. Gutt, H. Branding, D. Reinicke

Montag, 1. November 2010

HANDBALL:männliche Jugend C, Spielunion Nordost

Angermünde (wk) 4.Spiel, 4.Sieg - die Saison kann so weiter gehen.Die Jungen des HCA sind weiter in der Erfolgsspur. Sicher ,das Endergebnis von 28:12 Toren gegen die Gäste klingt deutlich, eine spielerische Offenbarung jedoch war es diesmal nicht ganz.

Aber der Reihe nach. Der Start war geglückt. Bereits nach 4 Spielminuten führten die HCA-Jungen mit 5:1- Toren. Schnelle Angriffe und ein schneller Abschluss über die Halbpositionen waren der Garant einer schnellen Führung. Vor allem Kevin Baumgart war in dieser Startphase nicht zu stoppen. Insegesamt 4 von 5 der Angermünder Treffer erzielte er ganz allein, schön aus der Bewegung heraus kommend. Das war richtig gut. Dann der erste Hänger. Die Gäste stabilisierten sich, durch leichtfertige technische Fehler des Gastgebers begünstigt und schon stand es nur noch 5:8(10.Minute). Nun verlagerte sich das Spiel der Angermünder auf die andere Angriffsseite. Eric Pazio kam gemeinsam mit seinem Außen Max Thönneßen besser ins Spiel und beide erzielten Wirkung. Der HCA führte nun mit 13:7 Toren.Nun folgten einige Wechsel auf Angermünder Seite, jeder HCA-Spieler sollte spielen,.Das eröffnete zwar dem Gegner immer wieder neue Möglichkeiten, aber die Jungen aus Angermünde waren stark genug um in Vorderhand zu bleiben.

Mit einem vorentscheidenden 18:8- Vorsprung ging es in die Pause.
Nach dem Wechsel sollte eigentlich Ruhe in die Aktionen der Gastgeber einziehen. Leider gelang das nicht so wie erwünscht.Der Start war ja noch richtig gut. Marc Habermann taute auf und wurde am Kreis nun auch deutlich besser bedient.Lukas Branding drehte auf und Eric Pazio traf erneut sicher.. Mit dem 25:8 ((35.Minute) waren eigentlich alle Messen gesungen. Anstatt nun locker weiter zu spielen, wurde der Spielfaden leider nie wieder aufgenommen.. In der letzten Viertelstunde des Spiels ging es drunter und drüber. Schade eigentlich. Die Gastgeber versiebten Chancen ohne Ende,leisteten sich Fehlabspiele und waren deutlich unter dem bisherigen Spielniveau. Die Trainingspause der Ferien zeigte Wirkung, es gelang fast nichts mehr.

Nun gut, am Ende gab es einen deutlichen, aber schmucklosen 28:12- Erfolg für die HCA-Jungen. Die Tabellenführung ist weiterhin gesichert, aber gegen einen stärkeren Gegner hätte deas heute sicher nicht gereicht. Also - beim nächsten mal mehr Konzentration!

Für den HCA spielten: C.Püschel,A.Mundt: T.Schellner,C.Ebert, M.Arndt,H.Hartwig(1),M.Habermann(3),K.Baumgart(4),M.Wolak(5),M.Toll(1), L.Branding(6),M.Thönneßen, E.Pazio(8) und M.Hahne

Sonntag, 17. Oktober 2010

Männer: Schwarzer Samstag für den HCA

Wittenberge (fb) In ihrem dritten Auswärtsspiel hat die Männermannschaft des HC 52 Angermünde (Platz 8) in Wittenberge eine bittere Niederlage einstecken müssen. Die Uckermärker konnten besonders in der zweiten Hälfte nicht überzeugen und verloren gegen einen überzeugenden PHC (Platz 3) mit 41:27 (17:13). Der HCA bleibt trotz dieser Niederlage weiterhin im einstelligen Tabellenrang der Verbandsliga Nord.

Es war eine der längsten Auswärtsfahrten des gesamten Spieljahres und gleichzeitig eines der derbsten Niederlagen, die die Angermünder zu spüren bekamen. Trotz erkennbarer Motivation vor Spielbeginn in der Kabine, konnte das Geforderte auf dem Feld nicht umgesetzt werden. Trainer Abel wollte, dass seine Akteure „mit einer offensiven Deckung den wurfgewaltigen Gegner frühzeitig stören.“

Leider klappte das nur in den Anfangsminuten, in denen sich die Gäste durch Brederecke und Svarovsky von 1:2 über 3:4 auf 4:5 absetzten. Zwar sah Abwehrspezialist Bailleu schon nach einer Minute die ersten Zwei-Minuten-Zeitstrafe, doch es sollte ein Zeichen sein, dass die Uckermärker nicht umsonst die lange Auswärtsfahrt angetreten sind und aktive Gegenwehr zeigten. Nach zehn Minuten gespielter Zeit erzielte der PHC den ersten Führungstreffer zum 6:5 und setzte sich kurzerhand auf 11:6 ab. Die sonst so überzeugende Abwehr der Angermünder schien an diesem Tag wie eine bröckelnde Mauer zu stehen und lud nur zum Torewerfen ein. Taube konnte aus dem Rückraum und Bailleu von der Außenposition zwar auf 16:13 verkürzen, allerdings ging es mit einem Vier-Tore-Minus in die Kabine (17:13).

„Erinnert euch an letztes Jahr“, motivierte man sich selbst in der Kabine. „Wir haben mit fünf Toren zurückgelegen und ein Remis erkämpft!“ Der Siegeswille war definitiv bei allen Akteuren vorhanden, doch die Leistung, die in den zweiten dreißig Minuten auf dem Feld dargeboten wurde glich einem Landesliganiveau.

Der erste Angriff der Angermünder wurde abgefangen und zwanzig Sekunden später zappelte der Ball im eigenen Netz. Zwar zeigten die Gäste durch Villain und Bräunig schöne Tore, allerdings war die Gesamtleistung der Hälfte zwei unterdurchschnittlich. „Wir müssen weiter geradeaus schauen und dürfen nicht den Kopf hängenlassen“, ergänzte Captain Mercier nach dem Abpfiff. „Wir sind eine starke Truppe und lassen uns von einem Ausrutscher wie diesen nicht aus dem Konzept bringen und werden nächstes Spiel besser gestalten.“ Mit 41:27 unterlag der HCA in einer auf beiden Seiten fair geführten Partie gegen den PHC Wittenberge.

Nach dieser Niederlage stehen auswärts null Punkte auf dem Pluskonto, hingegen konnten die Angermünder in heimischer Halle alle Begegnungen für sich entscheiden. Handelt es sich also um den Auswärtsfluch?
Am 07.11. empfängt der HC 52 Angermünde den bisher ungeschlagenen Grünheider SV II (Platz 1), gegen den man im letzten Spieljahr noch mit 31:25 siegte.

Für den HCA spielte: A. Fischer, R. Riege – S. Taube (5 Tore/davon 3 Siebenmeter), F. Bailleu (5), P. Svarovsky (4), F. Bastkowski (4), M. Brederecke (3), A. Villain (3), S. Bräunig (2), C. Mercier (1), J. Plötz

Dienstag, 12. Oktober 2010

Saisonauftakt nach Maß

Saisonauftakt nach Maß - weibliche Jugend C

In ihrer 2 Saison mussten die Jungen Damen des HCA zum Jugend C Team auf Finow. Gab es im Vorjahr noch 2 Schlappen gegen die Barnimer sollte nun endlich mal ein Sieg her. Coach Krakow und Co Czözcock schworen das Team ein. Und auf geht’s mit dem Schlachtruf „HAU WEG“ startetet die neue Saison. Das erste Tor der Partie war dem Gastgeber vorbehalten, doch anders als im Vorjahr blieben die Mädels dran und es stellte sich erster Erfolg ein. Über die Stationen 4:2, 5:5 m bis hin zum 11:11. Vor allem Maren Barholz war es die den HCA im Spiel hielt. Es waren noch 3 Sekunden und 7m für die Uckermärker. Barholz nahm den Ball und verwandelte sicher zur 12:11 Pausenführung. Erstmals mit einer Führung in die Pause, lange haben die Mädchen darauf hin gearbeitet. Hatten sie doch von Mai bis ende Juli 3 Einheiten die Woche und musstenn dabei noch die Laufschuhe anziehen und lernten die Grundlagen des Sports – Ausdauer am eigen Leib kennen. Aber nun weiter zum Spiel. Nach dem 12:12 folgte die stärkste Phase der Gäste. Eine gute aggressive Deckung und ein schnelles Umschalten ermöglichten Tore am Fließband über 12:13, 13:18 konnte man sich bis auf 14:21 absetzen. Nach 2 Time Out s durch die Trainergespanne entwickelte sich nun ein spannendes Spiel. Das heißt waren die HCA Mädchen in der Lage erstmals eine Führung über die Zeit zu bringen und erstmals in ihrer noch Jungen aktiven Laufbahn ein Spiel zu gewinnen? Bis auf 2 Tore zum 22:24 kam Finow noch einmal heran, doch gekonnt setzten sich Mia Zielke und Anika Lüben immer wieder auf der rechten Seite durch und sorgten für Tore. Am Ende konnte in der 2. Halbzeit eine geschlossene Mannschaftsleitung beobachtet werden, alle Spielerinnen bekamen Einsatzzeiten und auch Lisa Bretsch verdiente sich zunehmend gute Noten im Tor. Dorothee Schweizer machte dann den ersten 27:23 Sieg perfekt. Freude kam durch, ach was, riesen Jubel brach aus und die Mädels begriffen nun was ihnen erstmals gelang. Endlich der erhoffte Erfolg und der Lohn für die vielen Trainingseinheiten und Kapitän Lucy Gehrke resümierte am Ende, das war mal eine tolle Leistung über die gesamten 50 Minuten. Dann hieß es aber 1 Woche später Heimspiel in der Mehrzweckhalle und der Staffelfavorit Lychen kam. Die Norduckermärkerinnen wurden ihrer Rolle auch gerecht und gewannen verdient 30:15. Am Ende ist aber zu erkennen es geht aufwärts. Verlor man im Vorjahr noch 48:8 konnte sich eine Steigerung einstellen. Und wenn das Team noch mit etwas mehr Routine agiert wir auch der nächste Sieg sicher möglich sein. Die Chance dazu haben die Jungen Damen bereits am 30.10 bei der Vertretung aus Prenzlau.

Viel Glück.

HCA spielt mit, Bretsch (Tor), Barholz, Gehrke, Karbe, Zielke, Schweizer, Lüben, Appelt, Buhl, Schweizer P., Sperling, Püschel

Sonntag, 10. Oktober 2010

ml. C-Jgd: Kantersieg bei Randberlinern

Hohen Neuendorf (wk) Das dritte Saisonspiel der C-Jungen des HC 52 Angermünde endete mit einem deutlichen und nie gefährdeten 45:15 Sieg gegen den Gastgeber FSV Forst Borgsdorf. Damit setzten sich die Gäste aus Angermünde an die Tabellenspitze (6:0 Punkte und 94:58 Tore).

Aber nun zum Spiel. Schon die Startphase war für den Gastgeber fast schwindelerregend. Nach knapp 2 Minuten führte der Gast mit 3:0 Toren. Gefährlichkeit auf allen Positionen, schnelle Positionswechsel und der deutliche Drang zum Tor waren die typischen Merkmale einer zunächst stark auftrumpfenden HCA-Mannschaft. Die Gäste schraubten den Vorsprung mit tollen Kombinationen bis zur 13.Minute auf ein vorentscheidenden 15:2 Spielstand. Dann ein fast kompletter Wechsel bei den Gästen. Kurzfristig geriet der Spielfluss zwar ins Stocken, an der Dominanz der Gäste in diesem Spiel gab es jedoch weiterhin keinen Zweifel. Mit einem 20:6 ging es dann in die Halbzeitpause nach 25 Spielminuten.

Im 2. Spielabschnitt begann der HCA weiter sehr engagiert und konzentriert. Torgefahr auf allen Positionen lautete die taktische Marschroute von ÜL W. Kühn für seine Jungen. Dies wurde dann auch weiterhin klug umgesetzt. Marcus Toll zeigte sich im Spiel und vom 7m-Punkt als bester Torschütze des Tages, Lukas Branding führte klug Regie auf der Mitte und auch Marc Habermann am Kreis zeigte eine kampfstarke Partie. Der Gegner stemmte sich aufopferungsvoll gegen die drohende Niederlage, hatte aber deutliche technische Mängel bei seinen Aktionen. Denn nun wachten auch die anderen Angermünder Spieler auf und es gelang tatsächlich allen Angermündern sich in die Torschützenliste einzutragen. Nach 40 Spielminuten führte der HCA bereits mit 40:12 Toren. In der Schlussphase des Spiels ließ es der Gast ein wenig ruhiger angehen. Der eine oder andere Spielzug wurde ausprobiert. Kevin Baumgart und Mario Hahne kamen nun auch zu ihren Torerfolgen und den vielumjubelten Schlusspunkt- oder besser gesagt den Schlusstreffer -erzielte Marvin Arndt.

Nach 50 Spielminuten stand der 2. Auswärtserfolg für die Jungen des HCA fest. Nun muss im Training weiter gearbeitet werden um gegen die starken Gegner aus Hennigsdorf, Eichstädt und Schönwalde zu bestehen. Zunächst ist aber erst einmal Ferienzeit.

Für den HCA spielten: A. Mundt, Ch. Püschel; M.Arndt (1), M. Toll (6/5),  L. Branding (7), M. Habermann (6), M. Thönneßen (5), E. Pazio (7), T. Schellner(1), M. Hahne (2) und K. Baumgart (5)

Frauen: Krimi auf dem Handballfeld

Angermünde (fb) In der Oberliga Ostsee-Spree konnte die Frauenmannschaft des HC 52 Angermünde (Platz 12) ihren ersten Punkt einfahren. Gegen den Berliner TSC II (7. Platz) erspielten die Uckermärkerinnen ein 18:18-Remis (Halbzeitstand 11:6) und rutschen somit als Tabellenschlusslicht einen Rang nach oben.

Es war ein Spielverlauf, der nicht spannender hätte sein können. Die Angermünderinnen führten 24 Minuten vor Spielende mit 13:6 und gaben diesen immensen Vorsprung noch aus der Hand, hätten sogar fast noch verloren.

Doch der Reihe nach. Immer noch fehlten Trainer Reinicke, Dolch, Walter und Köder. Die Voraussetzungen waren also alles andere als rosig. Doch Ersatztrainerin Wasany machte ihren Job auf der Bank gut. Lautstark motivierte sie ihre Akteurinnen und blies zum Kampf um die ersten Punkte der neuen Liga. Das Vorhaben ging auf. Erster Angriff, erstes Tor. Kruse zeigte ihre Sprung- und Wurfkraft und verwandelte zum 1:0. Auch das zweite und dritte Tor ließen nicht lange auf sich warten. Klan und Cettl verwandelten aus dem Rückraum (3:0). In der Deckung standen die Uckermärkerinnen gut. Frühzeitig wurden die Gegnerinnen gestört. Nicht selten landete der Torwurf der Berlinerinnen zwei Meter am Pfosten vorbei und bot den „Hausdamen“ Möglichkeiten zum Konter. Doch auch die eigene Ausbeute hätte größer ausfallen können. „Es war ein ständiges Hin und Her.“, so Kreisläuferin Tesch, die dem Personalmangel der Angermünderinnen mit ihrem Einsatz entgegenwirkte. „Wir hatten gute Möglichkeiten im Angriff, oftmals aber Pech im Abschluss.“ Nach zwanzig Minuten stand es 7:2. Das sprach einerseits für eine souveräne Deckungsarbeit, aber auch, dass die eigenen Angriffsmöglichkeiten hätten besser genutzt werden müssen. Dahlke, Baumann und Duckert konnten jedoch den Vorsprung der ersten Hälfte von den Außenpositionen erhöhen und sorgten mit ihren Toren für den verdienten 11:6 Pausenstand.

Nach dem Wiederanpfiff schien alles nach Plan zu laufen. Es stand bereits 13:6 und die Angermünderinnen schienen das Spiel zu beherrschen und die ersten zwei Punkte einfahren zu können. Doch auch bei einem Sieben-Tore-Vorsprung ist die Messe noch nicht gelesen. Beobachtete man die Auswechselbank der Berlinerinnen, so spürte man Motivation und den Glauben, noch gewinnen zu können. In den nächsten sechs Minuten konnte man erneut ein stetiges Hin und Her beobachten. Erwähnenswert ist dabei die Leistung der Angermünder Torhüterin Kind, die alle Siebenmeter der Gäste entschärfen konnte und auch im Positionsspiel mit sensationellen Paraden glänzte. Es stand mittlerweile 16:9 für den HCA und die noch zwanzig Minuten bis zum Abpfiff schienen unheimlich langsam vonstatten zu gehen. „Wir kennen unsere Schwäche der letzten Minuten aus den Spielen zuvor.“, so Coach Wasany. Tatsächlich riss der Spielfaden des HCA genau in dieser Phase. Wer aber glaubt daran, einen so hohen Rückstand noch einholen zu können? Die Berlinerinnen! Sie kämpften sich zurück ins Spiel und verwandelten einen Ball nach dem anderen. Beim Stand von 18:12 in der vierzehnten Minute der zweiten Hälfte wussten die Gastgeberinnen noch nicht, dass sie kein einziges Tor mehr erzielen würden. Immer wieder traf man den Pfosten oder warf die gegnerische Torfrau berühmt. Was in der ersten Hälfte problemlos klappte, fand in der Schlussphase keinen Erfolg. Die Hauptstädterinnen drehten ihren Motor auf Hochtouren und erzielten einfache Tore aus dem Rückraum – eins nach dem anderen. Eine Minute vorm Ende, beim Stand von 18:17 für den HCA kam es dann zu einer Schlüsselszene. Der TSC macht einen Wechselfehler. In Überzahl, mit einem Tor Vorsprung, musste der Ball nur ruhig ausgespielt werden und zwei Punkte wären sicher. Leichter gesagt als getan. Die Gäste stibitzten den Ball und erzielten den Ausgleichstreffer. Auch in den letzten Sekunden traf der HCA nicht mehr und gaben den Ball zwölf Sekunden vorm Abpfiff zu leicht aus der Hand. Torhüterin Kind konnte glücklicherweise den letzten Angriff des TSC entschärfen.

So endete ein Handballkrimi schließlich mit einem Punktgewinn für die Berlinerinnen und einem Punktverlust für den HCA. Kommenden Spieltag trifft der HCA auf den unmittelbaren Tabellennachbarn Oranienburg und kann auf einen Teil der ausgefallenen Spielerinnen zurückgreifen.

Für den HCA spielten: A. Päplow, M. Kind – K. Kruse (3 Tore/davon 2 Siebenmeter), O. Cettl (3), J. Duckert (3), J. Klan (3), J. Baumann (2), E. Dahlke (2), M. Tesch (1), D. Hahne (1), U. Paul, F. Kottke

Männer: "Spiel und Sieg"

Angermünde  (fb) Das vierte Verbandligaspiel der Männermannschaft des HC 52 Angermünde (9. Platz) endete mit einem verdienten 30:26 (15:10) Erfolg gegen den MTV Altlandsberg II (3. Platz). Damit bleiben die Akteure unter Trainer Abel in der heimischen Halle weiter ungeschlagen und können vom neunten Tabellenrang etwas nach oben klettern.

Schon anderthalb Stunden vorm Anpfiff forderte Coach Abel mit einer Motivation und Körpersprache aufzutreten, die einen Sieg zur Folge haben müssen. „Auch wenn Svarovsky und Reinicke als wichtige Rückraumspieler fehlen, agieren wir als geschlossene Mannschaft, helfen uns gegenseitig aus und zeigen den Gegnern unsere Heimstärke“, stellte Captain Mercier heraus.

Mit dem Anpfiff stand die HCA-Deckung offensiv und störte den Gegner frühzeitig. Immerhin wussten die Uckermärker, dass sie es mit der angriffsstärksten Mannschaft der Liga zu tun hatten, die in ihren bisher drei Spielen 110 Tore auf dem Plus-Konto hatten. Der Plan ging auf: Rechtzeitiges Heraustreten und intelligentes Antizipieren ließ wenig Spielraum für die Gäste. Der HCA setzte sich zügig von 1:0 über 3:2 auf 5:2 ab. Besonders Villain und Bailleu standen nahezu unüberwindbar in der Deckung und hatten ihren Gegner im wahrsten Sinne des Wortes „fest im Griff“. Immer wieder konnten die Anspiele abgefangen und Konter eingeleitet werden. „Die Ausbeute bei den schnellen Angriffen ist noch nicht wünschenswert. Gerade Konter müssen den Weg ins Tor finden.“, so Trainer Abel nach der Partie. Recht hatte er, denn zwei Hundertprozentige wurden nicht verwertet und so konnte sich der MTV im Gegenzug auf 9:8 herankämpfen. In einer vom Heimverein genommenen Auszeit wurden die Spieler aufgefordert, wie in der Anfangsphase gegenzuhalten und die sicheren Würfe zu verwandeln. Gesagt, getan. Brederecke und Taube agierten aus dem Rückraum und erzielten durch schöne Einzelaktionen den alten Vorsprung. Zehn Sekunden vor Ultimo der ersten Hälfte zeigte die Tafel ein sehenswertes 15:9 für die Hausherren, ehe sie noch mit dem Abpfiff ein Gegentor bekamen und „nur“ mit einem Fünf-Tore-Polster in die Kabine gingen.

Die Ansprache stellte erneut die Devise der Partie heraus: Spiel und Sieg. Mit der gleichen Motivation und etwas mehr Cleverness im Abschluss sollte auch die letzte halbe Stunde auf dem Feld gestaltet werden, um so zwei wichtige Punkte einzufahren.

Um es vorweg zu verraten, hatte der HCA bis zum Schluss den Gegner unter Kontrolle. Zu keiner Zeit konnten die Märkisch-Oderländer spielentscheidend den Rückstand einholen. Beim Stand von 17:14 verwandelte Torgarant Plötz von der Außenposition und Villain vom Siebenmeterpunkt und ließen so das Tore-Konto der Uckermärker wachsen. Als die Tafel ein 20:16 zeigte, wurde das Spiel turbulenter. Der Gegner bekam wegen Meckerns auf den Schiedsrichter eine Zwei-Minuten-Zeitstrafe. Die HCA-Deckung stellte sich daraufhin kurzerhand um und spielte mit zwei offensiven Spielern. Die Zuspiele wurden so noch besser abgefangen und, man staune, die Konter in Torerfolge umgesetzt. Binnen vier Minuten wurde so der Vorsprung auf 24:17 erhöht. Es waren zwar noch zwölf Minuten zu spielen, allerdings war das schon die erste Vorentscheidung. Der Gegner konnte diese sieben Tore Rückstand nicht mehr kompensieren und aufholen. Über die Stationen 24:20, 26:22 und 28:24 erspielten sich die Angermünder bis zum 30:26 Endstand ihren zweiten Heimspielsieg im zweiten Spiel und stehen mit 4:4 Punkten weiterhin im Mittelfeld der Verbandsliga Nord.

Kommenden Spieltag treten sie gegen den PHC Wittenberge an, gegen den sie letztes Jahr ein Remis erspielen konnten. Auch wenn es ein Auswärtsspiel ist, kann dieser HCA bei entsprechender Motivation jeden Gegner der Liga schlagen. Man sei gespannt auf das Resultat…

Für den HCA spielten: A. Fischer – A. Villain (8 Tore/davon 3 Siebenmeter), S. Taube (7/1), J. Plötz (6), M. Brederecke (6), F. Bailleu (1), M. Gutt (1), F. Bastkowski (1), H. Branding, S. Bräunig

Mittwoch, 6. Oktober 2010

ml. Jgd. C: Zweiter Derbyerfolg für HCA-Jungen

Templin (wk) Die Saison der neuen C-Jugend des HCA hat wirklich erfolgreich begonnen. 2.Spiel, 2. Derby, 2. Sieg! Nach dem Auftaktkrimi gegen Lychen (25:24 Erfolg der Angermünder) wurde nun auch ein weiteres Uckermarkteam besiegt. Nach 50 abwechslungsreichen Spielminuten verließen die Gäste aus Angermünde mit einem 24:19-Sieg die Halle und festigten ihren Platz in der Spitzengruppe.

Im Gegensatz zum Auftaktspiel griff ÜL W. Kühn ausschließlich auf den jüngeren 97er Jahrgang zurück und die Jungen bestätigten einerseits die guten Trainingsleistungen, andererseits ihre verbesserte Spielclevernis. Die robusten Templiner Spieler, im Schnitt 1-2 Jahre älter, hielten zwar lange mit, hatten am Ende jedoch nicht die spielerischen Mittel um zu gewinnen.

Die Anfangsphase war ausgeglichen. Bis zum 7:7 in der 21. Spielminute konnte kein Team mit mehr als einem Tor in Führung gehen. Erst kurz vor der Pause erzielten Marcus Toll und Mario Hahne erstmals einen 2-Torevorsprung. (Halbzeit- 9:7 für den HCA).

Nach dem Wechsel wurde es dann turbulenter. Templin versuchte Lukas Branding auf der HCA-Mitte aus dem Spiel zu nehmen, das jedoch eröffnete anderen Angermündern einen größeren Spielraum. Vor allem Eric Pazio war nun nicht mehr zu halten, erzielte Tore am laufenden Band. Auch die Anspiele an den Kreis auf Marc Habermann gelangen und der HCA setzte sich nach und nach ab (12:9,15:12,19:15 und 22:17). Trotz zahlreicher Wechsel ließen sich die Angermünder nicht aus dem Rhythmus bringen und brachten am Ende das Spiel sicher nach Haus. Auch der HCA-Torhüter "Atze" Andre Mundt hatte einen guten Tag erwischt und war ein sicherer Rückhalt für sein Team. So gab es am Ende den verdienten und deutlichen 24:19 Auswärtserfolg.

So kann es weitergehen - mal sehen wie sich das junge Team am kommenden Wochenende in Borgsdorf präsentieren wird…

Für den HCA spielten: A. Mundt; M. Arndt, M. Hahne (1), L Branding (3), T. Schellner, M. Habermann (4), M. Toll (3), E. Pazio (11), M.Thönneßen (2) und C. Ebert

Sonntag, 3. Oktober 2010

Männer: Auswärts-Flaute bleibt bestehen

Potsdam (fb) In ihrem dritten Liga- und zweiten Auswärtsspiel der Verbandsliga Nord unterlag die Mannschaft des HC Angermünde beim bisher sieglosen 1. VfL Potsdam III mit 33:26 (14:14). Die Gäste konnten nicht an die starke Leistung vom letzten Heimspiel gegen Bad Freienwalde anknüpfen und bleiben somit auswärts weiter ohne Punktgewinn.

Alles erinnerte an zwei Spieltage zuvor. Der HCA trumpfte auch beim Grünheider SV in der ersten Hälfte gut auf (11:11), verlor schlussendlich mit neun Toren. In der Landeshauptstadt war es nicht anders. Zum Pausenpfiff zeigte die Tafel ein verdientes 14:14, nach sechzig Minuten gespielter Zeit mussten sich die Uckermärker jedoch mit sieben Toren Differenz geschlagen geben. Liegt es an der Kondition, an der Konzentration oder gar an der Motivation, dass der HCA in Hälfte zwei einbricht? „Ich bin überzeugt, dass meine Jungs konditionell in einer super Form sind.“ berichtete Coach Abel. „Der ein oder andere Spieler fiel allerdings krankheitsbedingt aus und somit waren wir nicht in der besten Besetzung auf dem Feld.“

Dabei sprach auch Einiges für einen möglichen ersten Auswärtserfolg. Die gegnerischen Fans konnte man an einer Hand abzählen und mit nur neun Spielern konnten die Landeshauptstädter auch nicht beliebig wechseln. Deshalb lautete die Angermünder Devise, „den Gastgeber schwindlig zu spielen und das Geschehen frühzeitig zu beherrschen.“

Allerdings führten die Uckermärker nur beim 0:1 und rannten sonst stetig einem Rückstand hinterher. Besonders in der Anfangsphase war es ein ständiges Hin und Her. Über die Stationen 2:2, 4:4 und 7:7 konnte sich keine der Mannschaften absetzen. Die eigene Deckung stand allerdings ungewohnt offen. Man lud die Potsdamer regelrecht zum Torewerfen ein, die besonders von der zweiten Reihe ihre Wurfstärke unter Beweis stellten. Eine offensivere 4:2-Deckungsvariante fand auch wenig Erfolg und so setzten sich die Hausherren sechs Minuten vorm Abpfiff der ersten Spielhälfte auf 12:8 ab. Eine Auszeit des HCA sollte die Akteure wieder auf ihre Stärken besinnen. Tatsächlich konnte man einen ab diesem Zeitpunkt einen ganz anderen Ball spielen. Der Gegner wurde frühzeitig am Wurf gestört und ausgekontert. Besonders Plötz, mit acht Treffern erfolgreichster Schütze auf Angermünder Seite, zeigte seine Schnelligkeit und brachte den gegnerischen Torhüter zur Verzweiflung. So holten sie den Vier-Tore-Rückstand auf und gingen verdient mit einem Remis (14:14) in die Kabine.

Mit dem Seitenwechsel folgte scheinbar auch der Einstellungswechsel. Von einem absoluten Siegeswillen war wenig zu spüren. Die Angriffe wurden nicht richtig ausgespielt und unvorbereitete Würfe fanden nur den Weg in den Armen des gegnerischen Torwarts, statt ins Netz. Von den insgesamt 56 gelaufenen Angriffen fanden nur 26 erfolgreich statt. Viel zu viele Abspiel- und Wurffehler waren ausschlaggebend für den wachsenden Vorsprung des VfL. Von 16:15, über 19:17 erhöhten die Gastgeber auf 24:18. Auch eine Auszeit brachte den HCA nicht mehr auf Erfolgskurs. Die Messe war gelesen, die Hauptstädter waren auf direktem Weg ihren ersten Ligaerfolg einzufahren. Der HCA probierte noch das ein oder andere in der Deckung umzustellen, die an diesem Spieltag untypisch offen agierte und dem Gegner Platz bot. Nur teilweise erfolgreich wurden die wurfstärksten Spieler auf eine direkte Manndeckung genommen. Am Resultat des Ergebnisses änderte dies jedoch nichts. Der 1. VfL Potsdam III bezwang eine Angermünder Mannschaft, die mit einigen angeschlagenen Spielern auf der Platte stand, mit 33:26.

„Dieses Spiel zeigt nicht unsere tatsächliche Leistung“, so Captain Mercier. „Am kommenden Heimspiel gegen den MTV Altlantsberg II (09.10.; 17:00 Uhr) sind die meisten Spieler wieder fitt und die Punkte bleiben dann in der Uckermark!“

Für den HCA spielten: A. Fischer, R. Riege – A. Villain (5 Tore/davon 4 Siebenmeter), J. Plötz (8), S. Taube (5), F. Bastkowski (4), C. Mercier (3), P. Svarovsky (2), M. Brederecke (2), S. Bräunig (1), H. Branding