Sonntag, 10. April 2011

Konstante Auswärtsschwäche bleibt bestehen

Teltow/Ruhlsdorf  (fb) In der Verbandsliga Nord verlor die Männermannschaft des HC 52 Angermünde wieder einmal außerhalb der eigenen Mauern. In ihrem vorletzten Auswärtsspiel unterlag das Team aus der Uckermark (Platz 8) gegen die HSG RSV Teltow/Ruhlsdorf (Platz 5) mit 32:22 (16:12). Zu inkonsequent agierten die Angermünder im Angriff und zu löchrig in der Deckung.

Mittwoch, 6. April 2011

Männliche C-Jugend: Spielunion NO

Angermünde Innerhalb von 6 Tagen musste der HCA zweimal per Heimrecht ran. Zunächst erwartete der Gastgeber den Tabellendritten vom SV Motor Hennigsdorf. Es wurde das erwartet schwere Spiel.

Sonntag, 3. April 2011

Lieber acht Wölfe als vierzehn Schafe

Perleberg (fb) Mit einem großen Reisebus trat die Männermannschaft des HC 52 Angermünde ihr viertletztes Spiel der Verbandsligasaison an. Da fragt man sich, wozu denn die einzigen acht Akteure, die für dieses Auswärtsspiel den Angermünder Handball vertraten, einen ganzen Reisebus brauchten. Grund: Etwa dreißig mitgereiste Fans unterstützten im nordwestlichsten Zipfel Brandenburgs, beim SV Perleberg (Platz 4), ihr Team aus der Uckermark (Platz  8). Trotz lauter Fangesänge und einer guten Leistung der Gäste, reichte es letztlich nicht für den ersten Auswärtssieg. Das Abel-Team unterlag mit 27:24 (Halbzeitstand 10:8).
Zwar konnte der HCA das Hinspiel in der heimischen Halle noch mit 34:28 für sich entscheiden, doch das war neben der lautstarken Fanunterstützung der einzig hoffnungsvolle Grund für einen möglichen Punktgewinn. Noch immer gewann der HCA keines ihrer Spiele außerhalb der eigenen Mauern. Dazu kam noch der große Anteil an fehlenden Spielern. Mit nur drei Rückraumspielern und drei besetzten Außenpositionen fehlte allein im Angriff ein ausgebildeter Kreisläufer. Abwehrspezialist Bailleu sprang in die Rolle – und er machte sie richtig gut! Gleich zu Beginn erwirtschaftete er einen Strafwurf und verwandelte selbst zum 1:3. Kurze Zeit später passte Brederecke in der Deckung auf, stibitzte den Ball und verwandelte den Konter zum einzigen Drei-Tore-Führungstreffer (1:4). Ab dato zeigten die Hausherren mit Würfen aus dem Rückraum und raffinierten Kreisanspielen ihr Können und zogen auf 5:5 heran. Auch wenn die Luft bei den Gästen so langsam knapp wurde, ein munteres Wechseln war nicht möglich. Bis zum Halbzeitpfiff war das Spielgeschehen ausgeglichen. Svarovsky überwand durch eine schöne Einzelaktion die gegnerische Deckung und auch Captain Mercier zauberte von der Außenposition den Ball in die Maschen des gegnerischen Tores. Über die Stationen 7:6 und 9:7 ging der HCA mit einem Zwei-Tore-Minus in die Kabine (10:8).
Die gezeigte Leistung der Uckermärker war die bisher Beste außerhalb der eigenen Halle und das trotz der mangelnden Spieler und somit Wechselmöglichkeiten. „Wir symbolisieren in dieser Partie acht Wölfe! Diese acht Wölfe sind hungrig auf die ersten zwei Auswärtspunkte.“, motivierte Coach Abel seine kämpferischen Akteure.
Anders als bei den bisherigen Auswärtsspielen, hatten die Gäste dieses Mal keine Phase, in der sie das Spiel aus der Hand gaben. Immer wieder bewies das Team Moral und Siegeswille. Zwar konnten sie nicht jedes Kreisanspiel der Gegner unterbinden und den Perleberger Angreifern hundert Prozent am Wurf stören, aber die gezeigte Leistung reichte, um den Rückstand gering und das Spiel offen zu halten. Die Prignitzer konnten den Vorsprung auf 16:13 ausbauen, jedoch kämpfte sich der HCA durch einfache Kontertore und gutem Stellungsspiel auf 19:18 heran. Insbesondere Plötz zeigte in dieser Phase seine Spritzigkeit und verwandelte im schnellen Gegenzug. Auch Bastkowski überwand die gegnerische Abwehr im direkten 1:1. Aber warum unterlagen die Gäste trotz dieser Leistung? Beim Stand von 21:20 bekam Brederecke die rote Karte. Das war nicht die einzige Zeitstrafe der Uckermärker. Zwölf Zwei-Minuten-Strafen auf der HCA-Seite standen zwei Zeitstrafen (in der 57. und 59. Spielminute) auf der Perleberger Seite gegenüber. So verbrachten die Angermünder nahezu eine Halbzeit in Unterzahl. Dass ein Spiel bei einer so unterschiedlichen Strafenverteilung und mangelnden Wechselmöglichkeiten gewonnen werden kann, ist mehr als schwierig. Dennoch haben die acht Wölfe auf dem Feld in der fremden Halle Gegenwehr gezeigt und mit etwas mehr Glück sogar den ersten Auswärtspunkt einfahren können. Somit blieb es bei einer knappen Niederlage und einem 27:24-Endresultat.
Der HCA bedankt sich bei den mitgereisten Fans und ebenfalls für eine gemeinsame, amüsante, dreistündige Rückfahrt.
Für den HCA spielten: A. Fischer, R. Riege – F. Bailleu (6 Tore), F. Bastkowski (5), P. Svarovsky (4), J. Plötz (3), M. Brederecke (3), C. Mercier (3)