Neuruppin (wk) Am dritten Spieltag hatte es das D-Jugendteam des HCA mit dem absoluten Saisonfavoriten aus Potsdam zu tun. Ein von vornherein schwieriges, nahezu unmögliches Unterfangen. Gleich im Anschluss wartete der Gastgeber HC Neuruppin, gegen den sich die Angermünder Chancen ausrechneten.
Zum Auftaktspiel gegen Potsdam zeigte sich ganz schnell ein Klassenunterschied. Die Jungen aus der Landeshauptstadt waren in allen Belangen überlegen und starteten eine Torehatz. Wenn die Angermünder auch einige spielstarke Spieler für die zweite Partie schonten, gegen diese Potsdamer war kein Kraut gewachsen. Viel zu brav staunten die Jungen und vergaßen die eigene Spielfreude. In der zehnten Minute hieß es schon 10:2, zur Halbzeit gar 21:4 für den Favoriten. Dieser ließ in seiner Spiellaune auch im zweiten Spielabschnitt nicht nach. Ängstlich und übervorsichtig reagierten die Angermünder auch in der zweiten Halbzeit. Potsdam baute seinen Vorsprung weiter aus und gewann am Ende völlig verdient mit 40:12 Toren.
Gleich danach ging es gegen den Gastgeber aus Neuruppin. Der Start gelang. Marc Habermann und Marcus Toll brachten die Angermünder mit schnellen Toren in Führung. Aber die Deckung, insbesondere die Torwartleistungen an diesem Tag, waren einfach katastrophal. So setzte sich Neuruppin immer besser in Szene. Führte der HCA in der sechsten Minute noch mit 5:2 Toren stand es nach zehn Minuten bereits 6:6. Die Gäste wurden immer nervöser und machten zudem unverständlich viele technische Fehler. Das nutzte Neuruppin und ging mit einer 13:10-Führung in die Pause. Spieler und Coach wollten in der Pause die Wende förmlich herbeizaubern. Aber an diesem Tag ging fast nichts. Fehlender Kampfgeist, technische Fehler und das fehlende Quäntchen Glück brachten nicht die erhoffte Wende. Nur einmal war man fast dran (19:19/36.Minute), aber das war es dann auch. Enttäuschung pur bei den Angermündern. Mit einer normalen Leistung war hier ein Sieg drin – naja, vielleicht beim Rückspiel dann wieder in Neuruppin.
Am kommenden Wochenende das einzige wirkliche Heimrecht für die Jungen des HCA. Leider mit fast unlösbaren Aufgaben gegen die Spitzenreiter aus Potsdam und Eberswalde. Spitzenhandball in dieser Altersklasse verspricht dann die Partie der beiden bis dato ungeschlagenen Teams in der Mehrzweckhalle zwischen Potsdam und Eberswalde.
Für den HCA spielten: S. Kästner, A. Mundt; E. Pazio (3), N. Grüschow (7), M. Bretsch, M. Thönneßen (2), M. Habermann (3), M. Toll (4), L. Radecke, L. Branding (9), H. Hartwig (3), M. Hahne (2) und L. Manthe