Donnerstag, 30. Dezember 2010

Trotz dünner Personaldecker Sieg im Derby

Männer Verbandsliga HCA gegen 1. SV Eberswalde II (24:17)

Es war Derbyzeit am Wochenende vor Weihnachten in der Angermünder Merzweckhalle.
Zu Gast war die zweite Mannschaft vom 1.SV Eberswalde. Die Mannschaft von Trainer Abel musste ohne 5 Spieler auskommen (Reinicke, Bastkowsky, Gutt, Bräuning und Torwart Riege). Die Barnimer, die die letzten 3 Spielen nicht verloren haben und 4 von 6 Punkte geholt haben, waren nicht zu unterschätzen, gerade mit der dünnen Personaldecke.
In der Halle knisterte es, viele kleine Nickligkeiten waren in der Anfangsphase auf beiden Seiten fühlbar. Das es ein Derby war merkte man daran das beide Angriffformationen sich schwer taten um einen Treffer zu erzielen. Die Abwehr beider Seiten gab wenig Raum für eins gegen eins und aus der Ferne wurden die Würfe von den Torhüttern gehalten. So stand es nach 6 Minuten 2:1 für den HCA. Der Gastgeber zog immer einen vor und die Eberswalder zogen nach (5:5 11 Minute). Dann eine Rote Karte auf Seiten der Barnimer. Ein Konter von Bailleu, der von dem herauslaufenden Eberswalder Torwart zu Fall gebracht wurde. Nach den neuen Handballregeln, trägt der Torwart sobald er seinen 6-Meter-Raum verlassen hat, das alleinige Risiko. Wenn er in diesem Fall einen generischen Spieler foult, ist das Rot. Der HCA tat sich aber mit der Überlegenheit erst einmal schwer, dass ein Spieler im Tor stand. Die Gäste gingen sogar in Führung und (6:7, 8:9) konnten diesen Vorsprung bis zum 9:9 halten. Zwischenzeitlich wechselte dann der Coach Jens Müller -ehemaliger Torwart- ins Eberswalder Gehäuse, somit war dieser Nachteil wieder ausgeglichen. Erst in den Schlussminuten des ersten Durchgangs legten die HCA-Mannen einen 5:0 Lauf hin und gingen mit 13:9 in die Pause.
Dass die Uckermärker jetzt richtig heiß waren, zeigten sie nach der Pause. Die Gäste konnten zwar auf 13:10 verkürzen, danach ging bei ihnen aber nicht mehr sehr viel. Die HCA-Deckung stand hinten gut, hat doch mal ein Ball diese überwunden, war Torwart Fischer sicherer Rückhalt. Eine schnelle zweite Welle oder eingeleitete Konter von Fischer wurden im gegnerischen Tor untergebracht. Es war sichtlich kein spannendes Spiel, die HCA-Spieler zeigten sicherlich auch nicht ihre beste Leistung, aber wenn 5 Spieler das Team nicht zur Verfügung stehen, muss das eine Mannschaft auch erst einmal kompensieren. Mit einem 24:17 verabschiedet sich der HCA mit einem Sieg in die Winterpause.

Für den HCA spielten: Im Tor Fischer, Taube, Vaillin, Bailleu, Branding, Brederecke, Svarovski, Plötz, Schlese, Mercier

Montag, 13. Dezember 2010

C-Jgd. ml.: Mit Heimsieg "Herbstmeister"

Angermünde (wk) Einen gelungenen Jahresabschluss absolvierten die Angermünder Handballer vom C-Jugendteam. Mit einem deutlichen 32:19-Erfolg wurde die erste Halbserie mit einem Heimsieg abgeschlossen. Damit bleibt die weiße Weste in der Tabelle erhalten, die Jungen liegen verlustpunktfrei an der Spitze und sind Herbstmeister.Glückwunsch!

Zu Gast beim letzten Spiel des Jahres 2010 war die zweite Mannschaft des 1.SV Eberswalde.Und der Gast hatte von Spielbeginn an keine Chance das Spiel zu gewinnen.

Schnell erspielten sich die Jungen einen Vorsprung, Markus Toll und Max Thönneßen spielten schon in der Anfangsphase ihre Gegenspieler schwindelig
und erzielten schnelle Tore.Nach knapp 8 Minuten stand es schon 5:1.

Die Angermünder ließen nicht nach und erhöhten den Vorsprung mit gelungenen Aktionen und viele Spieler trugen sich in die Torschützenliste ein. Eric Pazio war in seiner Dynamik ebenso wenig zu stoppen, wie Max Wolak.Regie führte einmal mehr in überzeugender Manier Lukas Branding. Seine Ideen sind fast immer goldrichtig und so manch ein schönes Anspiel zu seinen Mitspielern war "Erste Sahne".

Angermünde baute den Vorsprung weiter aus. Über die Stationen 9:3,13:4 und15:8 wurde die Führung weiter ausgebaut und durch viele Spielerwechsel begleitet. Fast alle Angermünder fügten sich nahtlos in ein gutes Spiel ein und so ging es mit einem 16:9-Polster in die Pause.

Nach dem Wechsel ein ähnliches Bild. Der HCA dominierte das Spiel und manch schöne Aktion konnte durch frohgelaunte Zuschauer beklatscht werden.

Nun kam auch Marc Habermann am Kreis zum Zuge, erzielte schöne Treffer bei Kontern bzw. am Kreis und auch Hermann Hartwig traf endlich.Beim Spielstand von 25: 15 ((38.Minute)wechselte HCA-Coach W.Kühn komplett und gab damit allen Spielern die Chance zu spielen. Diese wurde auch genutzt.So gab es noch die eine oder andere schöne Aktion und die Angermünder siegten am Ende unerwartet hoch mit 32:19-Toren.

Da war Freude angesagt über den Sieg und der bisher so toll verlaufenden
Saison.Dann, meine Herren, weiter so. Im neueun Kalenderjahr geht es in die Rückrunde. Schwere Spiele warten, aber mit Mut zum Spiel sollte dem Team nicht Bange sein. Schöne Weihnachten!

Für den HCA spielten: A.Mundt,C.Püschel;T.Schellner,N.Grüschow,M.Toll(3),
M.Thönneßen(6),E.Pazio(6),L.Branding(4),M.Wolak(5),K.Baumgart(2),M.Arndt,
M.Habermann(3),H.Hartwig(2)und M.Hahne(2).

C-Jgd. ml.: Glanzloser Pflichtsieg

Vehlefanz (wk) Puh- das war ein unerwartet schwerer Auswärtsgang beim Gastgeber SV Eichstädt. Die HCA-Jungen gingen favorisiert in das Spiel, konnten aber anfangs überhaupt nicht zu ihrem gewohnten Rhythmus finden.

Der Gastgeber begann forsch und setzte erste Akzente. Torgefahr war allerdings auf beiden Seiten eher Mangelware. Das lag aber weniger an den überragenden Torwartleistungen beider Teams, sondern eher an der Wurfungenauigkeit der Schützen.

So sahen die Zuschauer in der Anfangsviertelstunde eine zwar ausgeglichene, aber auch schwache Partie.Auf HCA-Seite ging fast alles schief.Es reichte zwar das Spiel bis zur 17. Minute ausgeglichen zu halten(6:6), aber der Plan bis dahin sah eigentlich anders aus.Erst zum Ende der 1.Halbzeit fingen sich die Angermünder. Andre Mundt im HCA-Tor wurde langsam besser und Lukas Branding übernahm Verantwortung, avancierte zum überragenden Akteur auf der Platte.Seine Tore und Vorlagen ebneten einen kleinen Vorsprung für die Halbzeitpause(12:9).

Nach dem Wechsel und den deutlichen, nicht gerade freundlichen Worten in der Halbzeitpause, waren zumindestens die ersten 10 Minuten nach dem Wechsel die Angermünder deutlich besser. Eric Pazio traf trotz leichter Verletzung, Markus Toll verwandelte sicher seine Strafwürfe und eben wieder Lukas Branding machte den entscheidenden Unterschied beider Teams aus.Die Angermünder setzten sich ab und führten vorentscheidend mit 23:14((41.Minute). Nun endlich konnten auch die vorher geplanten Wechsel stattfinden. Das Spiel plätscherte dahin und nahm nach und nach die schwache Qualität der Anfangsphase an.Der Vorsprung des HCA reichte aber um den Sieg nach Hause zu schaukeln.So eine Leistung reicht nicht um weiter an der Spitze zu bleiben. Da muss im Spiel mehr Souveränität und Selbstvertrauen gezeigt werden. Gegen jeden anderen Gegner wäre diese Leistung mit einer Niederlage bestraft worden.Am Ende gab es einen schwach erspielten 28:22 Auswärtssieg und eine weiterhin weisse Weste in der Tabelle. Mit dem Spiel gegen Eberswalde am kommenden Wochenende endet dann die 1. Halbserie. Hoffentlich mit einer besseren Leistung!

Für den HCA spielten: A. Mundt;M.Thönneßen(3),E.Pazio(6), L.Branding(8),
M.Habermann(1), M.Toll(7),M.Hahne, K.Baumgart(2),H.Hartwig(1),M.Arndt,
T.Schellner und N.Grüschow.ÜL.: W.Kühn

Sonntag, 12. Dezember 2010

Auswärtsfluch bleibt weiter bestehen

Werneuchen (fb) Nach zwei zuletzt grandios geführten Heimpartien der Männermannschaft des HC 52 Angermünde (Platz 7), zogen sie auswärts erneut den Kürzeren. Beim SV R.-W. Werneuchen (Platz 10) unterlagen  die Uckermärker bei ihrem letzten Auswärtsspiel des Jahres in der Verbandsliga trotz hohen Kampfgeistes mit 30:24 (13:13).

Bei der Männermannschaft spricht man vorerst lieber nicht von „Konstanz“. Was in der heimischen Halle souverän klappt, will auswärts einfach nicht funktionieren. Das lockere Zusammenspiel, die Kreativität und vor allem die Sicherheit bei den Abschlüssen fehlten bei der Begegnung gegen den Tabellenzehnten. Somit bleibt das Abel-Tam auswärts weiter ohne Zählbares.

Dabei fing es gut an für die Gäste. Die eigene Deckung stand robust und ließ in den ersten sechs Minuten nur ein einziges Tor zu. Allerdings war auch der eigene Angriff zu zaghaft. Beim Stand von 1:2 und dem Trommelgewirbel der Hausherren schraubte der SV Rot-Weiß einen Gang höher und verwandelte zum 7:5. Bei den Uckermärkern war in den Anfangsminuten ein ums andere Mal Brederecke erfolgreich, der sich durch die kleinste Lücke zwängte und Kreisläufer Villain bediente. Trotz mehrerer Zeitstrafen auf der eigenen Seite sowie des Ausfalls von Torgarant Taube, ließen sich die Gäste nicht die Hoffnung auf den ersten Auswärtspunkt nehmen und holten den 10:7 Rückstand durch eine konzentrierte Phase wieder auf (10:10). Captain Mercier zauberte den Ball von der Außenposition am Keeper vorbei und Villain zeigte seine Abgebrühtheit vom Siebenmeterpunkt. Mit einem verdienten Remis (13:13) verabschiedeten sich zwei ausgeglichene Mannschaft in die Kabine.

Die Motivation der Gäste stimmte, doch das Resultat nicht. „Auch Werneuchen kocht nur mit Wasser“, so Trainer Abel. „Knüpft an die Leistung vom Vorspieltag an!“

Mit dem Wiederanpfiff merkten auch die heimischen Fans, dass ihr Team die zwei Punkte nicht auf der sicheren Seite hat, denn der HCA zeigte für eine kurze Phase attraktiven Handball. Insbesondere die zweite Welle klappte in den Startminuten der zweiten Hälfte besser. Reinicke zeigte seine Sprung- und Wurfkraft und beförderte den Ball in die Maschen. Es waren noch siebzehn Minuten zu spielen und die Tafel zeigte ein 17:20 für die Angermünder. Genau ab dato lief für einige Zeit nichts mehr. Neben technischen Fehlern im Angriff war die Abwehrarbeit zu instabil. Man wurde ausgekontert und lud die Werneuchener regelrecht zum Torewerfen ein. Zu aller Übelkeit platzierte der HCA die freien Kontermöglichkeiten ans Aluminium oder direkt in die Arme des gegnerischen Torhüters. So erhöhte der Gastgeber auf 22:20. Auch eine Auszeit der Uckermärker konnte den Siegeslauf des SV R.W. nicht mehr stoppen. Beim Stand von 25:23 und noch vier Minuten zu spielender Zeit, musste ein schnelles Tor her, um das Ergebnis noch kippen zu können. Das kam auch, allerdings für die Hausherren. Von 26:23 erhöhten die Barnimer auf den 30:24 Endstand. Der HCA lieferte besonders in der Schlussphase eine keineswegs vergleichbare Leistung zu den Vorspieltagen ab.

Durch einen Sieg hätten die Angermünder auf Rang 6 klettern können. Der Auswärtsfluch der HCA-Männer muss beendet werden. Das ist der gute Vorsatz für das nächste Jahr.

Für den HCA spielten: A. Fischer, R. Riege – A. Villain (8 Tore/davon 5 Siebenmeter), M. Brederecke (4), D. Reinicke (3/1), C. Mercier (3), F. Bastkowski (3), F. Bailleu (1), J. Plötz (1), P. Svarovsky (1), M. Gutt, H. Branding

Sonntag, 5. Dezember 2010

Frauen (27.11.2010) - Erneut den Kürzeren gezogen

Angermünde (moz) Die Handball-Frauen des HC 52 Angermünde haben in der Ostsee-Spree-Liga eine weitere Niederlage einstecken müssen. In eigner Halle unterlagen sie dem Tabellenzweiten SV Grün Weiß Schwerin 21:33.

Der Gegner war ein völlig unbeschriebenes Blatt für Trainer und Spielerinnen. Entsprechend konzentriert wollte man zu Werke gehen. Doch lediglich der Ausgleichtreffer nach dem Schweriner Führungstor zu Beginn brachte den HCA auf Augenhöhe. Denn die Schwerinnerinnen setzten sich aus einer sicheren Deckung heraus mit schnellen Kontern frühzeitig bis auf 2:9 ab. Zu harmlos agierten die Angermünderinnen im Angriff und in der Defensive. Bis zur Halbzeitpause waren die Gastgeber noch vier Mal am Kreis erfolgreich, die Mecklenburgerinnen schraubten bereits einen Gang zurück und begnügten sich mit fünf weiteren Treffern (6:14).

Nach dem Wechsel bot sich den Zuschauern das gleiche Bild. Beim 7:17 nach 35 Minuten hatten sich die Gäste zum ersten Mal einen 10- Tore Vorsprung erarbeitet, der in der Folgezeit auch sicher verwaltet werden konnte. Dennoch gaben sich die HCA-Spielerinnen nicht auf. Selbst, als der Rückstand gar 14 Tore betrug - überwiegend erzielt durch schnelle Konter bzw. mit der zweite Welle. Der Schnelligkeit und Treffsicherheit der Grün-Weißen waren sie aber nicht gewachsen. Auch wenn der HCA mit 15 Toren in der zweiten Hälfte die Ausbeute gegenüber dem ersten Durchgang mehr als verdoppelte, Schwerin legte mit 17 weiteren Treffern nach, schraubte so das Ergebnis auf 21:33 und feierte einen souveränen und verdienten Auswärtserfolg.

Für die Angermünderinnen als Tabellenvorletzter steht bereits am Sonnabend die nächste Herausforderung an. Sie erwarten den Ligaletzten vom HC Potsdam und wollen zumindest die Reihenfolge in der Platzierung aufrecht erhalten.

Samstag, 4. Dezember 2010

Männer: Kantersieg in heimischer Halle

Angermünde (fb) In der Verbandsliga Nord hat das Männerteam des HC 52 Angermünde (Platz 9) souverän gegen die HSG KSV Teltow/Ruhlsdorf (Platz 7) mit 32:22 (15:8) gesiegt und dadurch ein deutliches Zeichen im Kampf um die Punkte gesetzt. Die Jungs unter Coach Abel konnten dadurch nicht nur in der Tabelle nach oben klettern, sondern auch an Moral und Selbstvertrauen für die Folgespiele gewinnen.

Darf man jetzt schon vom Begriff der Konstanz sprechen? Die Angermünder Handball-Männer haben am letzten Spieltag nach einer sensationellen Leistung gegen den Zweitplatzierten Perleberg (34:28) ihr tatsächliches Können gezeigt und den gesamten Ehrgeiz für die Partie gegen Ruhlsdorf mitgenommen.

Mit dem Anpfiff begann eine robuste, aber fair geführte Begegnung. Auf beiden Seiten stand die Deckung gut, was zur Folge hatte, dass es nach fünf Minuten gerade einmal 1:1 stand. Sowohl Gast als auch Gastgeber haben besonders in der Anfangsphase das Tor vermessen. Nach gewisser Zeit wurde dann allerdings die Torausbeute des HCA besser. So setzten sich die Uckermärker von 3:2 über 7:3 auf 11:7 ab. Brederecke und Villain machten ordentlich Druck und verwandelten für die Hausherren. Außerordentlich auffällig waren die Spritzigkeit und die Lust am Handballspielen. Der flinke Plötz auf der Außenposition zauberte einen um den anderen Ball am gegnerischen Keeper vorbei. Fischer und Riege lieferten aus ihrem Kasten Sahnepässe, die auch Bailleu mit seinen insgesamt drei Treffern unterzubringen wusste. Beim Stand von 12:8 sah die Abwehr-Spitze Bastkowski für „zu hartes“ Eingreifen die rote Karte und durfte eine von seinen Mannschaftskameraden bis zum Ende souverän geführte Partie von den Zuschauerrängen verfolgen. Doch da war die erste Spielhälfte noch nicht vorbei. Der HCA legte noch drei Treffer nach und verabschiedete sich mit einem Sieben-Tore-Polster (15:8) in die Kabine.

Während der Verschnaufpause hörten die Spieler, sich auch die zweiten dreißig Minuten zu konzentrieren und den Gegner keinesfalls zu unterschätzen. Der psychologische Vorteil sollte weiter ausgenutzt und schließlich der vierte Saisonsieg eingefahren werden.

Die Anfangsphase der zweiten Hälfte begann weniger rosig, als die Erste aufhörte. Auch die HSG KSV Teltow/Ruhlsdorf zeigte zu dieser Zeit attraktiven Handball und starke Einzelleistungen. So konnten sie zwar auf 17:13 verkürzen, aber die geschlossene Mannschaftsleistung der Hausherren war im Schnitt überzeugender. Das Kollektiv hat im Handballsport nun mal vor der Individualstärke die Oberhand. Nach dem 22:17 drehten die Angermünder ihre Motoren auf Hochtouren und zeigten innerhalb von elf Minuten die bisher beste Leistung des Jahres. Auffälligster Mann in dieser Spielphase war Taube, der einen großen Anteil für den schnellen Führungsausbau hatte. Binnen weniger Minuten erhöhte der HCA auf 30:18. Ob im Konter oder aus dem Rückraum, nahezu jeder Ball landete in den Maschen. Die letzten beiden HCA-Tore schrieb sich Branding zu Gute, der einmal aus dem Rückraum einschenkte und einmal vom Siebenmeterpunkt seine Konzentration unter Beweis stellte. Es endete ein attraktives Handballspiel, in dem der HCA nicht über die gesamte Zeit die beste Leistung zeigte, mit einem verdienten Zwei-Punkte-Gewinn.

So bleiben die Uckermärker in der heimischen Halle eine Macht, auswärts allerdings noch ohne Zählbares. „Wenn wir mal nicht zu Hause spielen, tun wir uns noch zu schwer“, so Coach Abel. „Wir müssen auswärts mal punkten, dann können wir von Konstanz sprechen.“ Die Möglichkeit dazu hat der HCA kommendes Wochenende, wenn sie in Werneuchen (Platz 10) antreten.

Für den HCA spielten: A. Fischer, R. Riege – S. Taube (8 Tore/ davon 1 Siebenmeter), A. Villain (6/1), J. Plötz (5), F. Bailleu (3), M. Brederecke (3), P. Svarovsky (3), H. Branding (2/1), F. Bastkowski (1), C. Mercier (1), M. Gutt, D. Reinicke, S. Bräunig

ml. B-Jugend - Ersten Sieg eingefahren

Eichstädt (fb) In der Spielunion Nordost hat die männliche B-Jugend des HC 52 Angermünde den ersten Sieg einfahren können. Gegen den unmittelbaren Tabellennachbarn SV Eichstädt gewann der HCA souverän mit 23:18 (12:9) und steht somit mit 3:7 Punkten auf dem sechsten Tabellenrang.

Das Training zeigt Erfolg! Die Jungs vom Trainerduo Villain und Bräunig konnten nach bisher nur einem Unentschieden und knappen Niederlagen den ersten Sieg der laufenden Saison verbuchen. „An diese Leistung müssen wir weiter anknüpfen“, so Villain.

Mit dem Anpfiff war nicht gleich eindeutig, wer die Partie entscheiden kann. Bis zum Stand von 8:8 war es ein ständiges Hin und Her. Keine der beiden Mannschaften konnte sich absetzen. In der Anfangsphase lief bei den Gästen fast alles aus dem Rückraum. Dennis Jung, Dominic Zielke und Max Wolak waren die auffälligsten Spieler. Als die Angermünder ab dato noch die Außenspieler mit ins Spiel einbrachten und Keeper Christian Püschel auf Hochtouren aufdrehte und für den Gastgeber als nahezu unüberwindbares Hindernis wirkte, konnten sie sich erstmals absetzen. Der 9:12-Halbzeitstand ließ auf den ersten Sieg in der Spielunion hoffen.

In der zweiten Hälfte wurde so weitergemacht, wie in den ersten 25 Minuten aufgehört wurde. Mit viel Druck und aggressiver Abwehrarbeit setzten sich die Angermünder weiter ab. Immer wieder scheiterte der Gastgeber am starken HCA-Torhüter, der allein über 30 Angriffe entschärfen konnte. Eric Pazio zeigte im Angriff von der Rückraumposition seine Wurfgewalt und Florian Werner seine Sprungkraft von der Außenposition. Beim Stand von 20:13 war die Messe gelesen und die ersten zwei Punkte sicher. Zwar konnten die bisher noch sieglosen Eichstädter etwas Ergebniskosmetik durchführen und auf den 23:18-Endstand verkürzen, aber schlussendlich hatte der HCA in dieser Partie die Nase vorn.

„Mit einem weiteren Sieg im kommenden Spiel können wir auf den fünften Platz klettern“, so Coach Bräunig. Es bleibt also spannend in der Spielunion Nordost.

Für den HCA spielten: C. Püschel – D. Zielke (4 Tore/davon 2 Siebenmeter), D. Jung (7/1), E. Pazio (4/3), J. Büttner (3), F. Werner (3), M. Wolak (1), A. Lang (1), T. Wulkow, H. Branding, S. Döring