Angermünde (dr) Mit einer stark ersatzgeschwächten Formation fährt die
Frauenmannschaft des HC 52 Angermünde den zweiten Saisonsieg im dritten Spiel
der Brandenburgliga gegen die HSV Falkensee ein.
Auf gleich fünf Spielerinnen musste der HCA am vergangenen
Wochenende krankheits- und berufsbedingt verzichten. Da mussten bereits vor dem
Spiel alle Register gezogen werden. So konnten Kreisspielerin Mandy Schröder
und Allrounderin Juliane Klan als Unterstützung gewonnen werden. Eine Maßnahme
die sich im Spiel als sehr wertvoll heraus stellte.
Mit der gewohnt defensiv ausgerichteten 6:0 Deckung startete
der Gastgeber in die Partie und erwischte einen eher holprigen Start. Bereits
der erste Angriff der Gäste fand den Weg ins Angermünder Tor und machte
deutlich, dass die Havelländerinnen nicht in die Uckermark gekommen waren, um
kampflos zwei Punkte abzugeben. In der Folge nahmen die Angermünderinnen das
Spiel an, welches sich bis zum 5:4 für den Gastgeber in der 14. Minute
ausgeglichen gestaltete. Von da an legten die HCA`lerinnen eine Schippe drauf
und bauten den Vorsprung bis zum Halbzeitpfiff auf 12:7 aus.
In der Kabine haderte der Trainer vor allem mit der
ungenügenden Chancenverwertung und der ungewöhnlich hohen Anzahl an technischen
Fehlern im Spielaufbau. Diese galt es im zweiten Durchgang abzustellen.
Zwar gelang den Angermünderinnen prompt mach Wiederanpfiff
die 6-Tore Führung, jedoch geriet man wie schon in der letzten Woche in eine
Phase, in der so gut wie gar nichts mehr gelang. Eine Phase über die Publikum,
Trainer und Mannschaft noch nach dem Spiel rätselten, warum man in der Deckung viel zu passiv agierte und freie
Torwürfe nicht platziert genug vollendet wurden. Nutznießer waren die
kämpfenden Gäste aus Falkensee, die Tor um Tor heran kamen und Mitte der
zweiten Hälfte auf 13:12 verkürzten. Die Auszeit des Angermünder Trainers
musste hier kommen und bewirkte ein wenig Besserung. Man warf endlich wieder
eigene Tore und besann sich auf alte Stärken. In dieser Phase waren es vor
allem Klan und Schröder, die sowohl eigene Tore erzielten, als auch
7-Strafwürfe herausholten. Auch einer guten Torhüterin Kind war es an diesem
Tag zu verdanken, dass die Gäste nur noch einmal den Ausgleich zum 17:17
erzielen konnten und sich danach durch eine konzentriertere Schlussphase des
HCA knapp mit 21:18 geschlagen geben mussten.
Mit wieder erstarkten Kader geht es dann am kommenden
Sonntag zum ungeschlagenen Spitzenreiter nach Rangsdorf, wo sicherlich die
nächste schwere Partie auf die Angermünderinnen wartet.