Mittwoch, 13. März 2013

Frauen: Deutlicher Auswärtserfolg

Neuenhagen (dr) Bereits am vergangenen Wochenende fuhren die Handballerinnen des HC 52 Angermünde mit 36:23 einen souveränen Auswärtserfolg bei den Aufsteigerinnen aus Neuenhagen ein.


Dabei ließ sich dieser Sieg vor allem in dieser Höhe vor dem Spiel nicht erahnen. Die Randberlinerinnen spielen eine sehr gute Saison und haben mit dem Abstiegskampf nichts zu tun. Dazu kommt, dass sich der sympathische Aufsteiger in diesem Jahr lediglich den zweitplatzierten Landeshauptstädterinnen geschlagen geben musste und dementsprechend mit breiter Brust zu Hause aufspielen würde. Die Angermünderinnen waren also gewarnt, jedoch war ihnen auch bewusst, dass man den Gegner im Hinspiel gut im Griff hatte und nicht unverdient mit 29:20 in heimischer Halle bezwang.
Die Damen des HCA ließen jedoch vom Anpfiff an zu keinem Zeitpunkt des Spiels einen Zweifel daran aufkommen, wer an diesem Tag der Herr auf der Platte ist. Vor allem die ersten zehn Minuten gestalteten die HCA lerinnen das Spiel gnadenlos effizient und führten schnell mit 10:4. Immer wieder konnte mit starken Einzelaktionen oder dem Konterspiel die gegnerische Deckung überwunden werden. Bereits nach 13 Minuten sah sich so der Heimtrainer zu einer Auszeit gezwungen. Diese sollte ein wenig Wirkung zeigen und den Abstand in der Folge nicht größer werden lassen. Die Neuenhagenerinnen verstanden es in den kommenden Minuten zwar im Angriff besser einige Lücken der HCA Abwehr zu nutzen, jedoch konnten auch die Angermünderinnen immer wieder über schöne Spielzüge zum Torerfolg kommen. So endete die torreiche erste Hälfte beim Stand von 19:13 für den HCA.
In der Kabine forderte der Trainer der Gäste vor allem ein Mittel gegen die versteckten Würfe der Randberlinerinnen zu finden, um so das ein oder andere unnötige Gegentor zu verhindern. Im Angriff sollte weiterhin konzentriert und wenn möglich schnell abgeschlossen werden.
Mit der Umsetzung dieser Vorgaben behielten die Damen aus der Uckermark auch in der zweiten Hälfte des Spiels stets das Heft in der Hand.
Auf der Grundlage einer weiterhin stabilen Deckung sowie starken Torhüterleistung durch das Duo Marina Kind und Lisa Bretsch konnten weiterhin Tore über die Erste und Zweite Welle erzielt werden. Zudem setzte sich Kreisläuferin Franziska Kottke immer wieder in den freien Raum ab und kam so zu eigenen Torerfolgen. Am Ende stand es in einer torreichen Partie 23:36 für den Gast. Die Angermünderinnen freuten sich über diesen souveränen Erfolg und fiebern nun dem verlegten Spitzenspiel am kommenden Sonntag (Anpfiff 16:00 Uhr) in Werder (aktuell Tabellendritter) entgegen.