Berlin (fb) Eine Woche nach ihrem Trainingslager in Beeskow absolvierten die HCA-Damen ihr letztes Vorbereitungsturnier vor dem Start in die Punktspiele.
Die Frauenmannschaft reiste mit zwei Mankos in die Hauptstadt. Trainer Reinicke musste arbeiten und konnte somit an diesem Turniertag seine Spielerinnen nicht betreuen. Bastkowski sprang für ihn ein und führte die mitgegebenen Hinweise aus. Ein zweiter Verlust war, dass die Rückraumspielerinnen Kruse und Kottke sowie Kreisläuferin Tesch nicht am Turnier teilnehmen konnten – für den Rest der Spielerinnen stand somit ein hartes Programm auf dem Plan, immerhin waren die anderen Mannschaften Konkurrenten aus der Oberliga sowie mit der A-Jugend der Füchse Berlin sogar eine Regionalligamannschaft gestellt.
Nachdem die Frauen die Halle erreichten, mussten sie gleich gegen den späteren Turniersieger antreten, die Füchse Berlin II. Es schien, als wären die Uckermärkerinnen noch nicht in Fahrt. Lustlos und leichtfertig wurden die Chancen gegen die dominierende Mannschaft aus der Hauptstadt vergeben. Zu oft wurde man in dieser Partie ausgekontert, obwohl bedingungsloses Zurücklaufen gefordert war. Nach 30 Minuten Spielzeit mussten die Spielerinnen aus Angermünde die Unterlegenheit einsehen.
Für die kommenden drei Spiele musste mehr gefordert werden, die Frauen sollten zielstrebiger in der Abwehr arbeiten und konsequenter und kreativer im Angriff sein. Im zweiten Spiel gegen Friedenau wurde das größtenteils umgesetzt. In der Abwehr stand man besser und dank guter Spielzüge im Angriff erzielte man Tore durch Dolch und Köder. Trotz großen Kampfes musste man sich auch im zweiten Spiel mit einer Niederlage und dennoch positiven Ansätzen zufrieden geben.
Im dritten Spiel war ein Sieg gefordert. Gegen den Oberligisten TUS Neukölln war der Ehrgeiz der Angermünderinnen zu spüren. Päplow und Kind, die sich im Tor abwechselten, traten in Höchstform auf. Auf den Außenpositionen trafen Dahlke, Hahne und Walther und nach einer halben Stunde Spielzeit zeigte die Anzeigetafel ein 12:11 für die Uckermärkerinnen.
An diese Leistung sollte nun im letzten Spiel angeknüpft werden. Gegner war die A-Jugend der Füchse Berlin. In dieser Auseinandersetzung zeigten die Neuzugänge Duckert und Klan ihr Können und hielten mit Baumann und Blum die HCA-Damen gegen die Regionalligamannschaft im Spiel. Ein kämpferisches und spannendes Spiel boten die Akteure den Zuschauern. Am Ende dominierten die Angermünderinnen, knapp wie schon im Spiel zuvor, mit 15:14.
Obwohl das Ergebnis dieses Vorbereitungsturniers irrelevant war und nur das spielerische Zusammenspiel geschult werden sollte, reichten die zwei Siege für Platz zwei. Dieses Ergebnis stellt gleichzeitig eine Motivation für die kommenden Punktspiele dar, da man trotz Spielermangel eine gute Leistung gezeigt hat. Am kommenden Samstag spielen die Angermünder Handballerinnen in der Meisterschaft gegen den Erstplatzieren des Turnieres, den BVB-Füchsen Berlin II, und wollen sich für die Niederlage im ersten Spiel revanchieren.