Sonntag, 27. September 2009

Männer: Niederlage in der Landeshauptstadt

Potsdam (fb) Nachdem die Männermannschaft des HC 52 Angermünde ihr Auftaktspiel der Saison 09/10 gewann (31:25), wollte sie auch gegen die Landeshauptstädter punkten. Zu unkonzentriert im Abschluss und scheinbar motivationslos verloren die Uckermärker jedoch das Spiel gegen den Aufsteiger Potsdam III mit 32:25 (16:10).
Während der Vorbereitung auf das erste Auswärtsspiel der Meisterschaft erfuhr das Trainergespann Abel/Cavalier, dass Reinicke, Bräunig und Bailleu  nicht am Spiel teilnehmen können. Auch die Rückraumakteure Bastkowski und Svarovsky sowie Außenspieler Plötz fielen verletzungsbedingt aus. Dementsprechend dezimiert ging es für die Angermünder in das zweite Saisonspiel.
Die Begegnung begann ausgeglichen. Bis zur 20. Minute konnte sich keine Mannschaft absetzen (9:9). Taube war seitens des HCA bis dahin mit schon sieben Treffern der auffälligste Spieler. Nach einer Auszeit des Heimvereins schienen die Uckermärker den Faden zu verlieren. Zu unkonzentriert und vor allem zu schnell gestalteten sie die Angriffe, die in Fehlwürfen endeten und Kontermöglichkeiten der Potsdamer mit sich brachten. Halbzeitstand war ein zu hoch ausfallendes 16:10 für die Aufsteiger aus der Landeshauptstadt.
„Auch wenn wir nur 10 Mann sind, möchte ich einen Siegeswillen sehen! Wir können nicht wechseln und wir brauchen es auch nicht, denn unsere Kondition sollte nach der Vorbereitung für drei Spiele reichen! Also zeigt, dass ihr gewinnen könnt und vor allem auch wollt!“
Nach fünf Minuten Spielzeit (21:14) schien die Motivation zu steigen und die Halbzeitansage zu fruchten. Über die Stationen 22:16, 23:19 und 25:22 wurde der Vorsprung stetig verringert. Man traf nun besser aus dem Rückraum und gestaltete das Spiel kreativer. Am Ende fehlte letztendlich der entscheidende Siegeswille, der zum Sieg führen sollte. So beendeten die Angermünder das Spiel gegen eine definitiv schlagbare Mannschaft mit 25:32 und rutschen auf Platz sechs der Verbandsliga.
Fazit des Spiels ist, dass man ohne Motivation, auch wenn sechs wichtige Spieler fehlen, nicht punkten kann. Am Tag der Deutschen Einheit, dem 03. Oktober, spielen die HCA-Mannen gegen den SSV Falkensee – ein schwieriges Spiel, in dem die Motivation ein entscheidender Siegesfaktor sein wird.
Das Trainergespann hofft außerdem auf eine schnelle Genesung der Verletzten und einem größeren Kader beim nächsten Spiel.

Für den HCA spielten: A. Fischer, S. Taube (10 Tore/davon 5 Siebenmeter), C. Mercier (1), P. Mahns (3), S. Kellner (1), D. Cavalier (1), M. Brederecke (2), A. Villain (7/4), C. Schlese, H. Branding