Samstag, 19. September 2009

Frauen: Revanche gegen Füchse verpasst

Angermünde (fb) In ihrem ersten Meisterschaftsspiel der neuen Saison unterlag die Frauenmannschaft des HC 52 Angermünde in heimischer Halle gegen die BVB-Füchse Berlin II mit 22:33 (10:16).
Eine Woche nach dem Vorbereitungsturnier, in dem die HCA-Damen gegen die Füchse Berlin II verloren und hinter den Konkurrentinnen das Turnier mit Platz zwei beendeten, forderte Trainer Reinicke im ersten Meisterschaftsspiel besser abzuschneiden. Leichter gesagt als getan, denn immerhin belegten die Berliner letztes Jahr in der Oberliga Rang zwei und verpassten nur knapp den Aufstieg in die Regionalliga. Trotzdem wollten die Uckermärkerinnen das Spiel von der Woche zuvor wieder gutmachen und starteten auch nach konzentrierter Erwärmung mit einer 1:0 Führung – die Letzte im gesamten Spiel für die Angermünderinnen. Zu leicht konnte die Abwehr der Gastgeber in den Folgeminuten überwältigt werden. Über die Stationen 1:3, 3:6, 4:9 und 5:12 entwickelte sich das Spiel, in der die Hauptstädterinnen ihre Überlegenheit zeigten. „Konzentriert euch bei den Torwürfen“, hörte man von der Angermünder Auswechselbank, womit man Recht hatte, denn zu oft wurden die Chancen im Angriff nicht in Tore umgesetzt. Im letzten Drittel der ersten Halbzeit fingen sich die Damen noch einmal und konnten in diesen zehn Minuten den Vorsprung etwas reduzieren. Mit einem 6-Tore-Rückstand ging man in die Pause (10:16).
„Lasst die Köpfe nicht hängen! Spielt euer Spiel, seid kreativ im Angriff und sicherer im Abschluss!“ In den zehn Minuten nach Wiederanpfiff wurde der Hinweis auch beherzigt, man konnte den Rückstand konstant halten und zeigte Gegenwehr (12:18, 14:20, 15:21). Nach einer Hinausstellung seitens des HCA schien der Wurm im Spiel zu sein. In den folgenden 12 Minuten erzielten die Frauen nur zwei Tore – zu wenig, um gegen stark spielende Berlinerinnen zu punkten. Acht Minuten vor Schluss zeigte die Anzeigetafel ein 17:31, Zeit für ein Team-Time-Out. „Mobilisiert eure Kräfte, nutzt die Chancen und konzentriert euch die restliche Zeit!“ Die Uckermärkerinnen zeigten noch einmal mit kreativen Spielzügen und besserer Abwehrarbeit, dass sie in der Oberliga bestehen können und verkürzten letztendlich auf 22:33, dem Endstand einer insgesamt sehr fairen Partie.
Am kommenden Wochenende haben die HCA-Frauen ihr erstes Auswärtsspiel bei der Berliner Mannschaft SG GM/BTSV 1850.

Für den HCA spielten: Päplow, Kruse (2 Tore/davon 2 Siebenmeter), Dolch (2), Kottke (2/2), Köder (3), Walter (2), Dahlke (6/4), Tesch (1), Duckert (3), Bluhm (1), Klahn, Baumann, Kühn, Hahne

Sicht des Gegners: Spreefüxxe