Mittwoch, 26. November 2014

Frauen: Auswärtserfolg!


Rangsdorf (dr) Die Handballdamen des HC 52 Angermünde gewinnen das Spitzenspiel beim selbsternannten Aufstiegsaspiranten SV Lok Rangsdorf mit 25:18 und verteidigen damit weiterhin ihre Spitzenposition in der Brandenburgliga.

Mannschaft und Trainer waren bewusst, dass die Damen des HCA an diesem Samstagabend ein ganz harter Brocken erwartet. In Rangsdorf trafen die bisher einzigen Mannschaften ohne Niederlage in dieser Saison aufeinander. Die Rangsdorferinnen, ebenfalls wie der HCA in der Vorwoche ins Final Four des HVB Pokals eingezogen, waren in den vorangegangenen Spielzeiten immer ein Gegner auf Augenhöhe. Die HCA Damen konnten jedoch selbstbewusst sein, so lag eine starke Trainingswoche hinter ihnen und auch die bisherigen Erfolge in Liga und Pokal bestätigten die guten Leistungen. Mit dem nötigen Willen und einer hohen Effektivität im Angriff sollte das Spiel angegangen werden, um so die gut organisierte Deckung der Randberlinerinnen auseinander zu reißen. Mit einer Leistung, die im Vergleich zu den bisherigen Spielen der HCA Damen ihres gleichen sucht, ließ man den LOK-Damen an diesem Tag in den folgenden 60 Minuten keine echte Chance das Spiel zu gewinnen. Die Gastgeberinnen agierten in der Anfangsphase vor allem über ihren gut besetzten Rückraum, scheiterten jedoch ein ums andere Mal an einer an diesem Tag blendend aufgelegten Lisa Bretsch im Angermünder Tor. Im eigenen Angriff konnte der HCA zunächst über Maren Kühn auf der Außenposition Akzente setzen und Tore erzielen. Nach den ersten 10 Minuten beim Stand von 5:2 für den HCA sollte sich das eigene Spiel jedoch etwas verändern. Nun bestimmten vor allem die Rückraumspieler das Geschehen. Egal ob Einzelaktion oder Spielzug, sehr häufig fand der HCA die passende Lücke und so den freien Wurf auf das Rangsdorfer Tor. Die gut gestaffelte Deckung der HCA Damen machte es dem Rangsdorfer Angriff zunehmend schwerer, klare Torchancen zu erarbeiten. Bis zur Halbzeit erspielten sich die Uckermärkerinnen eine auch in dieser Höhe verdiente 14:6 Führung.
Der gemeinsame Pausentee wurde durch den HCA-Trainer vor allem genutzt, um seine Spielerinnen daran zu erinnern, dass ein Handballspiel auch an diesem Abend eine zweite Halbzeit bereit hält, in der man eine ähnliche Leistung, wie in der ersten Hälfte darbieten musste, um am Ende erfolgreich zu sein. Die mitgereisten HCA Fans (Ein großes Dankeschön!) sahen vor allem in den ersten 10 Minuten des zweiten Spielabschnitts einen Gastgeber, der nun mit schnellen Angriffen alles auf eine Karte setzte. Den Angermünderinnen gelang es jedoch vor allem in dieser Phase immer wieder dagegen zu halten. Die nach ihrer langen Verletzungspause zurückgekehrte Carolin Dolch zog zusammen mit Karolin Köder die Fäden im Angermünder Spiel. Der zur Halbzeit erspielte 8-Tore Vorsprung konnte  konstant aufrechterhalten werden, auch dank einer weiterhin aufmerksamen Deckungsformation. Auch wenn die HCA Damen in den letzten Minuten des Spiels ein wenig den Druck zum Tor vermissen ließen, so belohnten die nicht immer souverän auftretenden Schiedsrichter am Ende der Partie die klaren Tormöglichkeiten des HCA mit einem Torpfiff oder dem fälligen Siebenmeter Strafwurf, den Elisa Dahlke im Tor unterbrachte. Beim Stand von 25:18 endete die bisher stärkste Partie der HCA Damen im Saisonverlauf. Nun beginnt für die Uckermärkerinnen der Endspurt für das Handballjahr 2014. Mit Germania Massen hat man am kommenden Samstag ein harte Nuss zu knacken und hofft deshalb auf die zahlreiche Unterstützung der Fans ab 18:00 Uhr in der Angermünder Mehrzweckhalle.

Der HCA spielte mit: Bretsch, Jähnke, Dolch, Kühn, Kottke, Köder, Lüben, Duckert, Reinicke, Gebert, Dahlke, Schröder, Karbe